Versionshinweise für MOBOTIX Kamera-Software
Informationen zum Dokument
Veröffentlicht von: |
MOBOTIX
AG |
Verfasser: |
Bernd Wilhelm
Thilo Schüller |
Datum: |
2020-09-18 |
Dokument: |
release-notes_de.html |
Vertraulichkeit: |
öffentlich |
Inhalt
Diese Versionsübersicht enthält eine kurze, technisch
ausgerichtete Beschreibung der wesentlichen Änderungen in der Software der
MOBOTIX-Netzwerkkameras.
Übersicht der Software-Releases
Hinweise:
- Die veröffentlichten Kundenversionen der Software finden Sie auf www.mobotix.com
im Bereich Support > Download Center >
Software-Downloads.
- Beachten Sie, dass einige der beschriebenen Funktionen in den Dialogen
erst dann erscheinen, wenn im jeweiligen Dialog am unteren Rand der
Button Mehr betätigt wurde.
- Rückfragen sind per E-Mail an support@mobotix.com
zu richten.
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Software-Release MX-V5.4.0.44 − für Mx6-Kameramodelle D16, M16, S16,
V16, D26, M26, Q26, S26, T26, c26, i26, p26, v26
Erstellungsdatum: 2020-09-17
Veröffentlichungsdatum: 2020-09-18
Erweiterungen und Verbesserungen
Diese Version enthält zahlreiche Verbesserungen in verschiedenen
Funktionsbereichen.
Integrationsprotokolle (RTP Server, ONVIF & Genetec Integration)
Für diese Version wurden der RTP-Server sowie die ONVIF- und
Genetec-Integrationstreiber grundlegend überarbeitet und geändert. Gründe
für diese Änderungen waren:
- Verbesserung der ONVIF-Interoperabilität auf dem RTP-Server
- Erweiterte Unterstützung von ONVIF-Funktionen (OSD, Audio-Backchannel)
- Unterstützung von H.264 Multi-Streaming
- Verbesserung der Gesamtleistung und der Streaming-Stabilität
Änderungen gegenüber der bisherigen
Version
Stream-Layout
Die prominenteste Änderung ist das neue Stream-Layout des RTP-Servers.
Anstatt bis zu neun Streams mit festen Encodern (1xH.264, 4xMJPEG und
4xMxPEG) gleichzeitig anzubieten, unterstützt der RTP-Server nun 4
Streams mit konfigurierbaren Encodern:
- Stream 1 und 2 mit Unterstützung von H.264, MJPEG und MxPEG
- Stream 3 und 4 mit Unterstützung von MJPEG und MxPEG
Damit haben sich die Streaming-URLs geändert. Die neuen URL-Muster sind:
- RTP-Integrationsmodus:
rtsp://<IP>:<RTSP-Port>/stream/profile
- Genetec-Integrationsmodus:
rtsp://<IP>:<RTSP-Port>/stream/genetec_video-0 - 3.
Die Zugriffs-URLs werden automatisch über das Genetec-Protokoll an das
Security Center übertragen. Es ist nicht erforderlich, diese URLs
manuell einzugeben. Wenn Sie eine bereits integrierte Kamera
aktualisieren, müssen Sie die Kamera erneut verbinden, um
sicherzustellen, dass Security Center die neuen URLs neu lädt.
- ONVIF-Integrationsmodus:
rtsp://<IP>:<RTSP-Port>/stream/onvif-<ONVIF PROFILE
TOKEN>
Die Zugriffs-URLs werden automatisch an die ONVIF-Clients übertragen. Es
ist daher nicht notwendig, diese URLs einzugeben.
Weitere Informationen finden Sie auf der Hilfeseite des Dialogs Admin
> Kamera-Administration > Integrationsprotokolle.
Bildsteuerung
Diese Funktionalität wurde schon schrittweise in den neuesten
5.2.x-Versionen eingeführt.
- Wenn das Integrationsprotokoll auf "ONVIF" oder
"Genetec" eingestellt ist und das ausgewählte Seitenverhältnis
nicht "Frei" ist, übernimmt der RTP-Server die Kontrolle über die
systemweiten Auflösungs- und Anzeigemodus-Einstellungen. Es konfiguriert
die systemweite Auflösung global auf die maximale Auflösung, die für die
Nutzung der RTP-Streams erforderlich ist, welches der maximalen
Auflösung, die für einen der RTP-Streams konfiguriert wurde, entspricht.
- Wenn der Seitenverhältnismodus "Frei" ausgewählt wurde, konfiguriert
der RTP-Server die Parameter für die Auflösung und den Anzeigemodus des
Livebilds nicht neu. Stattdessen werden die verfügbaren Auflösungen für
die RTP-Streams auf die kleineren oder gleich den systemweiten
Einstellungen beschränkt.
- Beim Integrationsprotokoll "RTP" ist immer das
Seitenverhältnismodus "Frei" eingestellt.
- In einigen Szenarien, in denen die systemweite Einstellungen nicht den
RTP-Server-Anforderungen entsprechen, wird das Bild ggf. durch Einfügen
schwarzer Zeilen am oberen und unteren Bildrand an die gewünschte
RTP-Streaming-Auflösung angepasst
Auflösungen
Die Liste der verfügbaren Auflösungen und Skalierungsmethoden zum
Erstellen dieser Auflösungen wurde ebenfalls geändert.
- Die Liste der unterstützten Auflösungen ist: CIF, VGA, XGA, HD,
FullHD, QXGA, QHD(5MP), 6MP
- Die tatsächlichen Pixelabmessungen dieser Auflösungen hängen von der
Einrichtung der systemweiten Bildparameter und/oder den
Seitenverhältniseinstellungen im RTP-Server ab.
- Es gelten folgende maximale Auflösungen für die verschiedenen Codecs:
- H.264-Streaming: FullHD
- MJPEG-Streaming: FullHD
- MxPEG-Streaming: unbegrenzt
Die maximale Auflösung von H. 264- oder MJPEG-Streams kann, abhängig vom
aktuellen Seitenverhältnis des Live-Bildes, niedriger als FullHD sein.
Legacy-Modus
Aktualisieren vorhandener Setups
Aufgrund der vielen Änderungen in den Integrations-Modulen RTP, ONVIF und
Genetec hat sich auch die Konfiguration in dem Bereich Integrationsprotokolle
grundlegend geändert. Die Aktualisierung vorhandener Setups auf die neue
Konfiguration kann zu Problemen führen, die ein weiteres Eingreifen des
Benutzers erfordern.
Um solche Update-Probleme in vorhandenen Setups zu vermeiden, migriert die
Kamera vorhandene Konfigurationen automatisch so nah wie möglich an das neue
Konfigurationsschema. Dazu aktiviert die Kamera einen "Legacy-Modus",
in dem sie versucht, das Verhalten der bisherigen RTP-, ONVIF- und
Genetec-Module so nah wie möglich nachzuahmen. Während dieser "Legacy-Modus"
aktiv ist, werden einige Funktionen deaktiviert. Die folgenden
Verhaltensänderungen gelten im "Legacy-Modus":
- Das alte Stream-Layout ersetzt (1xH.264, 4xMJPEG und
4xMxPEG) das neue
- Die zuvor vorhandenen Streaming-URLs werden auf die entsprechenden
neuen umgeleitet (Genetec- und ONVIF-APIs geben die neuen URLs zurück,
wenn sie abgefragt werden)
- Nicht mehr verfügbare Auflösungen werden bestmöglich abgebildet:
- Mega -> HD
- Live-Bild
- im Modus "Frei" -> "aktuelle Live-Auflösung"
- sonst -> VGA
- ONVIF-Medienprofile werden migriert, einschließlich der
Standardprofile
- Es werden keine "neuen" ONVIF-Standardprofile erstellt
- H.264 Multi-Streaming ist deaktiviert
- Das Ändern des Integrationsprotokolls wird im
Legacymodus nicht unterstützt.
- Der Genetec-Konfigurationsassistent ist im Legacymodus deaktiviert
Um den "Legacy-Modus" zu verlassen, verwenden Sie einfach die Funktion
Voreinstellung im Dialog Integrationsprotokolle -
danach stehen alle neuen Konfigurationsmöglichkeiten zur Verfügung.
Hochladen von
"Legacy-Konfigurationsdateien"
Wenn Sie die Upload-Funktion verwenden, um eine .cfg-Datei zu laden, die von
einer Firmware vor 5.4.0.x erstellt wurde, müssen Sie die folgenden Schritte
ausführen, um sie ordnungsgemäß zu migrieren:
- Öffnen Sie Integrationsprotokolle und stellen Sie
das Integrationsprotokoll auf "Aus" ein.
- Setzen und speichern Sie die Konfiguration im Flash
- Laden Sie Legacy-Konfigurationsdatei in die Kamera
- Speichern Sie die Konfiguration permanent im Flash
- Starten Sie die Kamera neu
Während des Neustarts migriert die Kamera die Einstellungen aus der
hochgeladenen Konfigurationsdatei.
Wichtige Hinweise
- Die Konfigurationsmigration wird nur für Updates von 5.2.6.x auf
5.4.0.44 empfohlen. Damit die Migration am besten funktioniert,
empfehlen wir, zuerst die Kamera auf 5.2.6.7 und dann auf 5.4.0.44 zu
aktualisieren.
- Erstellen Sie eine Sicherungskopie Ihrer Konfiguration, bevor Sie auf
die Version 5.4.0.44 aktualisieren. Wenn Sie sich später für ein
Downgrade entscheiden, müssen Sie die Sicherungskonfiguration
installieren, um Ihre Integrationsprotokoll-Einstellungen
wiederherzustellen.
- Bitte überprüfen Sie Ihre Einstellungen nach dem Aktualisieren der
Firmware.
- Die Konfigurationsmigration kann nicht alle möglichen Szenarien
abdecken. Wenn nach dem Upgrade auf 5.4.0 etwas nicht wie erwartet
funktioniert, empfehlen wir, die Einstellungen für Integrationsprotokolle
auf Werkseinstellungen zurücksetzen und Ihre Streams neu zu
konfigurieren.
- Wenn Sie den Genetec-Integrationsprotokoll verwenden, entfernen Sie
bitte vor dem Firmware Upgrade alle Multicast-IPs in der
Streamkonfiguration. Genetec konfiguriert Multicast über eigene APIs und
zusätzliche Multicast-Einstellungen in der Streamkonfiguration können
nach dem Update Probleme beim Streamings verursachen.
Cybersicherheit und Netzwerk
- Unterstützung eines Zertifikats-Servers als ACME-Client
Zusätzlich zu den bekannten Mechanismen können Kamera-Zertifikate nun
auch von einem ACMEv2-kompatiblen Zertifikats-Server (z.B. Let's
Encrypt) bezogen werden. Die Einrichtung erfolgt in der neuen Sektion Obtain
X.509 certificate via ACME client des Dialogs Admin
> Netzwerk-Konfiguration > Webserver.
- OpenVPN-Verbindungen mit TLS-Authentifizierung
Netzwerk-Verbindungen der Kamera über den integrierten OpenVPN-Client
können nun durch eine optionale TLS Authentifizierung zusätzlich
abgesichert werden. Dazu stehen im Dialog Admin >
Netzwerk-Konfiguration > OpenVPN-Konfiguration die
beiden neuen Optionen TLS Auth Key Direction und Remote
Certificate TLS Server Extension Verification zur Verfügung.
- VLAN-Tagging nach IEEE 802.1Q
Die Kamera unterstützt nun direkt VLAN-Konfigurationen gemäß dem
Standard IEEE 802.1Q für Switches, bei denen Ports mithilfe des
VLAN-Tagging gleichzeitig für unterschiedliche VLANs verwendet werden.
Dabei übermittelt die Kamera als Netzwerkgerät bei allen
Ethernet-Paketen zusätzlich die ID des zu benutzenden VLANs. Das
VLAN-Tagging wird mithilfe zweier zusätzlicher Optionen in dem neuen
Abschnitt IEEE 802.1Q des Dialogs
Admin > Netzwerk-Konfiguration > Ethernet-Schnittstelle
konfiguriert.
- Kamera-Adressen im JPEG-Header
Der JPEG-Header der einzelnen Kamerabilder enthält jetzt keine
Informationen mehr über die Mac-Adresse und die aktuelle IP-Adresse der
Kamera. Stattdessen wird die Werks-IP-Adresse der Kamera als Wert der
neuen Variablen $(ID.SNO) im JPEG-Header ausgegeben.
- Clickjacking-Angriffe
Diese Version wurde weiter gegen Clickjacking-Angriffe abgesichert.
Speicherung
- Dateianzahl bei MxFFS-Archiven
Zur Verbesserung der Zugriffszeiten wurde die Speicherung in einem
MxFFS-Archiv (zusätzliches oder gepuffertes Archiv) so modifiziert, dass
maximal 1000 Dateien auf dem Dateiserver angelegt werden. Die Größe der
einzelnen Dateien ist dabei variabel und überschreitet ab einer
Archivgröße von 2 TByte die bisher fest eingestellte Größe von 2 GByte
pro Datei.
- NTLM bei SMB/CIFS-Dateiservern
Beim Einbinden eines SMB/CIFS-Dateiservers für die Aufzeichnung muss
keine NTLM-Version mehr ausgewählt werden. Die Kamera verwendet
automatisch die sicherste Methode, die der Dateiserver unterstützt.
- Konfiguration eines Gepufferten MxFFS-Archivs im MxMC
Bei der Definition eines gepufferten MxFFS-Archivs mithilfe des
MxManagementCenter (MxMC) können nun auch Archivgrößen von mehr als 4
TByte angegeben werden.
- Passwörter für Dateiserver bei MxMC
Bei der Eingabe des Passworts für einen Dateiserver werden zusätzliche
Überprüfungen durchgeführt und ungültige Zeichen (z.B. '#') mit einer
Fehlermeldung direkt zurückgewiesen.
Übertragungsprofile
- FTP-Profile mit SFTP
Zum Übertragen von Bildern, Clips oder Streams per FTP-Protokoll steht
nun auch das sichere SFTP-Protokoll zur Verfügung. Zur Einstellung kann
im Dialog Admin > Übertragungsprofile > FTP-Profile als
Verbindung der Wert SFTP ausgewählt werden.
- Netzwerknachrichten mit HTTPS/SSL
Zum Versenden von Netzwerknachrichten kann nun auch das verschlüsselte
Protokoll HTTPS/SSL verwendet werden. Dazu kann man im Dialog Admin
> Übertragungsprofile > Profile für Netzwerkmeldungen
als Netzwerkmeldungs-Typ den neuen Wert HTTP/HTTPS
auswählen und anschließend die gewünschte Konfiguration der
HTTPS-Netzwerkmeldung vornehmen.
- Netzwerknachrichten HTTP/HTTPS-Post-Requests
Mithilfe des o.a. neuen Netzwerkmeldungs-Typ HTTP/HTTPS
können außer HTTP(S)-GET-Requests nun auch POST und DELETE-Requests
durchgeführt werden. Außerdem wird bei Multipart Messages die
Information "Content-Length" jetzt nur einmal am Ende des
HTTP(S)-Headers gesendet.
Ein POST-Request kann beispielsweise dazu genutzt, um einzelne Parameter
in der Kamera (etwa die Mikrofon-Aktivierung) mithilfe der API <IP>/config/camera/<Funktionsbereich>
gezielt zu ändern. So wird etwa durch den POST-Request /config/camera/audio/micro
mit Datentyp JSON und Wert 0 beispielsweise
das Kamera-Mikrofon deaktiviert.
- HTTPS-Adressen- und Weiterleitung bei Bildprofilen
Beim Hochladen von Bilddateien im Dialog Admin > Logos und
Bildprofile > Grafikdateien verwalten können nun auch
HTTPS-Adressen verwendet werden. Zusätzlich werden nun auch
Weiterleitungen auf andere HTTP/HTTPS-Adressen unterstützt.
- Anhänge bei E-Mail-Profilen
Für die Dateianhänge von E-Mails, die von der Kamera versendet werden,
können nun explizite Namen definiert und die Dateien dadurch besser
verwaltet werden. In dem neuen Feld Dateiname des
Dialogs Admin > Übertragungsprofile > E-Mail-Profile können
dafür sowohl Texte, als auch Variablen verwendet werden. Mithilfe der
Variablen $(FPR.ENO)
kann beispielsweise die Nummer des letzten Ereignisses in den
Dateinamen integriert werden.
Kamera Online-Hilfe (OLH)
- Thermal-Offset-Korrektur
Die Online-Hilfe-Seite (<ip>/help/help?event_env)
zur Beschreibung von Umgebungs-Ereignissen des Typs Thermische
Radiometrie wurde um den Abschnitt Thermal-Offset-Korrektur
erweitert. Dieser beschreibt die Offset-Korrektur der von
Thermal-Kameras bestimmten Temperaturwerte mithilfe eines eingesetzten
Schwarzstrahlers. Die beschriebene Funktion wird seit Version 5.2.6.2
unterstützt und stellt aktuell die einzige Methode zur Ermittlung von
genauen Temperaturwerten dar, insbesondere bei wechselnden Bedingungen
(Umgebungstemperatur, Luftfeuchtigkeit, usw.). Die Optionen im Dialog Setup
> Ereignisübersicht > Umgebungsereignisse zur
Verwendung dieser Funktion wurden jeweils mit einem Link auf den neuen
Online-Hilfe-Abschnitt ergänzt.
- Verwalten andere Kameras
Die Hilfeseite zum Dialog Admin > Konfiguration >
Verwalten anderer Kameras wurde um wichtige Hinweise zur
Übertragung von Konfigurationen auf Kameras älterer Modelllinien
ergänzt.
Sonstige Verbesserungen
- Meta-Ereignisse
Für spezielle Anwendungen können Meta-Ereignisse nun so definiert
werden, dass die beteiligten Ereignisse innerhalb eine Zeitraums von
maximal 50 Millisekunden auftreten. Dazu können im Dialog Setup
> Ereignisübersicht > Meta-Ereignisse für die Maximale
Verzögerung kleine Werte bis zu 0,05 Sekunden, statt 1
Sekunde wie bisher, eingegeben werden. Dabei ist zu beachten, dass die
Zeit zwischen aufeinanderfolgenden Ereignissen nicht kleiner als der
Kehrwert der aktuellen Bildrate sein kann.
- Verbesserte Datenrate bei MxPEG/M-JPEG-Codec
Die Video-Codecs MxPEG und M-JPEG wurden weiter optimiert, so dass je
nach Einstellung bei gleicher Bildqualität eine Datenratenersparnis von
etwa 15% erreicht wird. Bei Szenen ohne Bewegung kann eine Ersparnis von
bis zu 50% erreicht werden.
Bugfixes
- MxMessageSystem-Nachrichten und Bildänderungen
Beim Empfangen von Nachrichten des MxMessageSystem in Kombination mit
anschließenden Bildänderungen (z.B. Logo ein/ausblenden, Auflösung
ändern, usw.), die etwa durch eine Netzwerknachricht der Kamera an sich
selbst ausgelöst wurden, konnte es dazu kommen, dass nach einiger Zeit
die empfangenen MxMessageSystem-Nachrichten nicht mehr richtig
verarbeitet wurden.
- SMB/CIFS-Speicherung
Beim Speichern auf einem SMB/CIFS-Dateiserver
as Primärziel (= Speicherung in
Ordner/Datei-Struktur) konnte es auf manchen Systemen zu Verklemmungen
des Speicherprozesses kommen, so dass keine weiteren Daten mehr
gespeichert wurden. Für Dateiserver, die das Protokoll SMB V2.0
unterstützen wurde dieses Problem behoben. Diese Protokoll-Version wird
nun von der Kamera automatisch bevorzugt verwendet.
- MxFFS-Archiv-Speicherung
Bei der Speicherung auf der kamerainternen SD-Karte mit einem
zusätzlichen MxFFS-Archiv konnte es dazu kommen, dass
Aufzeichnungs-Sequenzen im Archiv fehlten, obwohl sie auf der SD-Karte
vorhanden waren.
- Kamerastatus und Speicherbedarf
Der Eintrag Aktueller Speicherbedarf im Bereich Dateiserver/Flash-Medium
des Dialogs Kamerastatus zeigte bei MxFFS-Archiven die
maximale Größe des Archivs statt des aktuellen Füllstands an.
- MxBus-Module verwalten
Beim Deaktivieren und anschließenden Aktivieren von MxBus-Modulen im
Dialog Admin > Hardware-Konfiguration > MxBus-Module
verwalten konnte es zu einer Fehlermeldung "408 Request Timeout: Please
reload the form without submitting CGI parameters" kommen.
- Texteinblendungen in MxAnalytics-Heatmap
Bei einer eingestellten Sprache der Kamera-Benutzeroberfläche, die nicht
mit dem ASCII-Zeichensatz darstellbar ist (z.B. JP, RU) wurden die
eingeblendeten Texte einer MxAnalytics-Heatmap mit unlesbaren Zeichen
dargestellt. Bei solchen Sprechen erfolgt die Texteinblendung an der
Stelle jetzt immer in EN.
- Texteinblendungen von Variablen mit angegebener Länge
Der Parameter len
wurde bei der Texteinblendung einer Variablen nicht richtig
berücksichtigt, so dass nachfolgende Texte nicht erst ab Position len+1,
sondern direkt nach dem Ende des variablen Textes im Bild dargestellt
wurden. Dabei wurden auch die Zeichen, die durch den Parameter fill
für das Auffüllen nach dem Ende des variablen Textes bis zur Position len,
definiert werden können, ebenfalls überschrieben.
- Temperaturwerte bei Thermal-TR-Ereignissen
In ganz seltenen Fällen konnte es dazu kommen, die von einer
Thermal-TR-Kamera gemessenen Temperaturwerte deutlich zu hoch waren,
z.B. über 1000°C statt 60°C. Außerdem war die Livebild-Ausgabe der
Temperaturwerten in Fahrenheit nicht ganz korrekt, es gab einen Fehler
in der ersten Dezimalstelle.
- MxMessageSystem-Nachrichten bei Türstations-Modulen
Beim Austausch von MxMessageSystem-Nachrichten zwischen MxBus-Modulen
einer Türstation konnte es zu Problemen beim Versenden dieser
Nachrichten kommen.
- S26/S16 als Türstation
Nach dem Einrichten einer S26- oder S16-Kamera als Türstation mithilfe
der Auto-Konfiguration war im Dialog Admin > Hardware
Konfiguration > Anschlüsse zuweisen als MainBell
die rechte statt der linken Kamerataste eingetragen.
- Fernsteuerung einer Türstation
Im Dialog Admin > Audio- und VoIP-Telefonie >
SIP-Client-Einstellungen waren die Einstellungen zur
Fernsteuerung einer Türstation über DTMF-Töne während eines VoIP-Calls
fehlerhaft und wurden wie folgt korrigiert: es können nur zwei statt
drei Schaltausgangsfunktionen eingestellt werden (Funktion A und B) und
diese werden über die Tasten "1" und "3" ausgelöst.
- FTP-Transfer mit Video-Clips und Vollbildaufzeichnung
Bei aktivierter Vollbildaufzeichung kam es beim Versenden von
Video-Clip-Dateien innerhalb eines FTP-Profils zu Fehlern.
- API-Funktion faststream
mit Option "roi"
Beim Abrufen des linken oder rechten Teilbilds eines aktuellen
Kamera-Dual-Livebilds durch den Aufruf http://<IP>/cgi-bin/faststream.jpg?stream=full&roi&camera=<left/right>
wurden teilweise Zeilen abgeschnitten. So wurde für die Auflösung FullHD
beispielsweise ein Bild mit 1920x1072 statt 1920x1080 Pixel
zurückgeliefert.
- Definition des Kameranamens im MxMC
Bei der Definition des Kameranamens innerhalb der MxMC-Ansicht Konfiguration
war es möglich, ungültige Zeichen (z.B. '.') einzugeben.
- MxAnalytics und MxFFS-Speicherung
Bei der gleichzeitigen Verwendung von MxAnalytics-Zählkorridoren
zusammen mit der MxFFS-Speicherung auf der SD-Karte (mit und ohne
zusätzliches Archiv), oder zusammen mit der Speicherung in ein
Gepufferten MxFFS-Archiv, konnte es dazu kommen, dass die Zählergebnisse
nicht auf der SD-Karte gespeichert wurden und angeforderte
Zählkorridor-Berichte leer waren.
Bekannte Einschränkungen
Die Version enthält die gleichen bekannten Einschränkungen wie die
Version MX-V5.2.4.15/.15-r2.
top
Software-Release MX-V5.2.6.7 − für Mx6-Kameramodelle D16, M16, S16, V16,
D26, M26, Q26, S26, T26, c26, i26, p26, v26
Erstellungsdatum: 2020-06-16
Veröffentlichungsdatum: 2020-06-24
Erweiterungen und Verbesserungen
Verhalten des Thermalsensor-Shutters
Bei speziellen Anwendungen zur Verarbeitung von
MOBOTIX-Thermal-Bildern besteht die Notwendigkeit, zu bestimmten Zeiten das
Auslösen des Sensor-HW-Shutters zu unterdrücken, um dadurch ausgelöste
Bildänderungen zu vermeiden. Dafür besteht nun die Möglichkeit, die
Auslösezeiten des Shutters durch spezielle Konfigurationseinträge gezielt
einzustellen. Die dafür erforderlichen Einträge können über den MOBOTIX
Support (support@mobotix.com) in Erfahrung gebracht werden.
Bugfixes
Thermal-Bildfehler
Ab der Version 5.2.6.2 konnte es dazu kommen, dass das Thermalbild in
speziellen Situationen komplett weiß oder schwarz blieb. Zudem konnte es
zu extrem verrauschten, verpixelten Bildern kommen.
Bekannte Einschränkungen
Die Version enthält die gleichen bekannten Einschränkungen wie die
Version MX-V5.2.4.15/.15-r2.
top
Software-Release MX-V5.2.6.4 − für Mx6-Kameramodelle D16, M16, S16, V16,
D26, M26, Q26, S26, T26, c26, i26, p26, v26
Erstellungsdatum: 2020-05-15
Veröffentlichungsdatum: 2020-05-20
Erweiterungen und Verbesserungen
MxAnalytics mit kumulierter Zählkorridorauswertung
Diese Version erlaubt die übergeordnete Auswertung von
MxAnalytics-Zählkorridoren mehrerer eingebundener Kameras und die
Darstellung der daraus errechneten Gesamtsumme in einem eigenen Dialog.
Damit werden beispielsweise nach der entsprechenden Definition von
Zählkorridoren an den Ein- und Ausgängen eines Shops die Kunden beim
Betreten als Durchgänge in "Nordrichtung" und beim Verlassen als
Durchgänge in "Südrichtung" gezählt und ausgewertet. Die aktuelle Anzahl
der Besucher im Shop ergibt sich dann aus der Differenz zwischen allen
Durchgängen in Nordrichtung und den Durchgängen in Südrichtung und kann in
einem eigenen Dialog angezeigt werden. Die Einrichtung und Ergebnisanzeige
werden dabei wie folgt durchgeführt:
- Definition der benötigten Zählkorridore für die
Ein- und Ausgänge eines Shops, jeweils im Dialog Setup >
MxAnalytics-Steuerung > Allgemeine MxAnalytics-Einstellungen
der montierten Kameras.
- Festlegung einer "Master-Kamera" und Definition aller an der
Auswertung beteiligten MxAnalytics-Kameras als Profile
in dem neuen Dialog Setup > MxAnalytics-Steuerung >
Accumulated Difference Settings and Remote Camera Profiles
der Master-Kamera. In diesem Dialog können außerdem Einstellungen für
das Verhalten des Auswerte-Dialogs (Limit, Korrekturwert "Offset",
Titel, Warnmeldung bei Überschreiten des Limits, Name der MxMessage, die
beim Überschreiten des Limits gesendet wird, usw.) definiert werden.
- Auswertung der aktuellen Zählkorridorwerte aller eingebundenen
MxAnalytics-Kameras und Darstellung des Gesamtergebnisses (Anzahl der
Shop-Besucher) durch Öffnen des Dialogs Setup >
MxAnalytics-Steuerung > Accumulated Difference of Counting
Corridors auf der Master-Kamera.
Hinweise
- Die Zählkorridore der Master-Kamera werden automatisch
mitgezählt, ohne dass die Kamera selbst in dem angegebenen Dialog
als Profil eingetragen werden muss.
- Das Zurücksetzen des Zählers kann durch Definition eines passenden
Wertes für den Parameter "Offset" oder ein individuelles
Zurücksetzen der Zählkorridor-Werte jeweils im Dialog Setup >
MxAnalytics-Steuerung > MxAnalytics-Übersicht der einzelnen
Kameras erfolgen.
- Der o.a. Dialog zur Anzeige des Gesamtergebnisses kann durch
Eingabe der URL <IP-Adresse/control/stat_export?inside_count
auch direkt im Web-Browser geöffnet werden.
- Die Namen der beiden neuen o.a. Dialoge und die Texte innerhalb
dieser Dialoge sind in dieser Version ausschließlich in englischer
Sprache verfügbar.
Bugfixes
- Temperatur-Offset-Korrektur bei Thermal-TR-Kameras
Die mit Version 5.2.6.2 eingeführte Funktion zur
Temperatur-Offset-Korrektur konnte auch bei einem eingestellten Messmodus
Referenzfenster aktiviert
werden und war in diesem Fall wirkungslos. Für den Messmodus Absolute
Temperatur funktionierte die Offset-Korrektur nicht richtig für
den Alarmtyp Temperaturbereich
statt Temperaturwert.
Bekannte Einschränkungen
Die Version enthält die gleichen bekannten Einschränkungen wie die
Version MX-V5.2.4.15/.15-r2.
top
Software-Release MX-V5.2.6.2 − für Mx6-Kameramodelle D16, M16, S16, V16,
D26, M26, Q26, S26, T26, c26, i26, p26, v26
Erstellungsdatum: 2020-04-23
Veröffentlichungsdatum: 2020-05-05
Erweiterungen und Verbesserungen
Thermal-Erweiterungen und sonstige Verbesserungen
- Temperaturwerte mit höherer
Genauigkeit bei Thermal-TR
Die in Thermal-TR-Kameras gemessenen Temperaturwerte werden nun jeweils
mit zwei Nachkommastellen im Bild dargestellt oder über Variablen
ausgegeben. Auch bei der Eingabe von Temperaturwerten zur Definition von
Schwellen, Wertebereichen, Referenzfenstern, Toleranzen, usw., können
zwei Nachkommastellen in Schritten von 0,05°C verwendet werden.
- Temperatur-Offset-Korrektur bei
Thermal-TR-Kameras
Bei Thermal-TR-Kameras gibt es nun die Möglichkeit einer
Offset-Korrektur. Dazu kann bei der Definition der Thermal-TR-Ereignisse
die neue Option Thermal Offset Correction aktiviert
werden. Nach Aktivierung dieser Option kann mithilfe der Option Edit
Offset Correction Reference Area ein Bereich im Bild
definiert werden, in dem die Temperatur einer zur Kalibrierung
verwendeten Wärmequelle (z.B. ein Schwarzstrahler) angezeigt wird. Die
bekannte Temperatur dieser Wärmequelle wird dann in dem neuen Feld Calibration
source temperature eingetragen. Der Offset zwischen der
eingegeben und der für die Wärmequelle gemessenen Temperatur wird dann
zur Korrektur aller gemessenen Temperaturwerte verwendet.
- Zeitspanne
bei Meta-Ereignissen
Die Ereignisse die für ein Meta-Ereignis, z.B. vom Typ Ereigniszähler,
ausgewertet werden, können nun einen maximalen zeitlichen Abstand
(Option Maximalverzögerung) von 24 Stunden statt
bislang einer Stunde haben. Bei Verwendung eines großen zeitlichen
Abstands muss dann sichergestellt werden, dass die Zählung nicht etwa
durch einen Kameraneustart oder eine Konfigurationsänderung unterbrochen
wird.
Bugfixes
- Thermal Variable $(SEN.TCO)
Bei der Verwendung der Thermal Variablen $(SEN.TCO) zusammen mit
verschiedenen Thermal-TR-Ereignisprofilen wurden die Werte der Variablen
nur bei Ereignissen des ersten definierten Ereignis-Profils übermittelt.
Jetzt werden die Werte von Ereignissen zu allen definierten Profilen
übermittelt.
- Dezimalstelle bei Variablen für Thermal(-TR)-Temperaturen
Bei der Verwendung von Variablen (z.B. $(SEN.TTR.CELSIUS),
$(SEN.TSR.CELSIUS)) zur Ausgabe von gemessenen
Thermal(-TR)-Temperaturen innerhalb von Profilen für
Netzwerkmeldungen, FTP und E-Mail sowie beim Aufruf der API-Funktion '<IP>/control/rcontrol?action=gettext&message'
wurde als Nachkommastelle immer 0 ausgegeben. Jetzt werden zwei richtige
Nachkommastellen ausgegeben.
- Differenz zu Temperatur-Rohdaten aus Thermal(-TR)-Kameras
Die Werte der über den JPEG-Header der Bilddateien von
Thermal(-TR)-Kameras verfügbaren Thermal-Rohdaten waren um 0,5°C
niedriger als die angezeigten und ausgegebenen Temperaturwerte. Diese
Differenz wurde korrigiert.
- Thermalbildqualität nach längerer Laufzeit
Bei manchen Thermal(-TR)-Kameras kann es in bestimmten Situationen
aufgrund der Eigenschaften und Einstellungen des Thermalsensor-Shutters
dazu kommen, dass das Thermalbild nach einem Kamera-Neustart im Laufe
der Zeit langsam schlechter wird und weniger Details zeigt. Für diesen
Fall kann das Verhalten des Shutters nun über einen speziellen Eintrag
in der Kamera-Konfigurationsdatei geändert und das Bild damit verbessert
werden. Der erforderliche Eintrag kann über den MOBOTIX Support (support@mobotix.com)
in Erfahrung gebracht werden.
- FTP-Profile mit Bildern
Das Versenden von Bildern über FTP-Profile schlug in Verbindung mit
einer Vollbildaufzeichnung fehl.
- Meldungen der Speicherausfall-Überwachung
Beim Speichern der Video- und Audiodaten auf der kamera-internen
SD-Karte im MxFFS-Format oder auf einen SMB/CIFS-Dateiserver als primärem
Speicherziel konnte es bei aktivierter
Speicherausfall-Überwachung zu einer falschen Fehlermeldung "Transfer of
images files stopped since 3960 seconds" bzw. "Transfer of image files
delayed more than 360 seconds!" kommen.
- SIP-Anrufe
Bei der Verwendung des VoIP/SIP-Clients der Kamera konnte es zu einem
Fehler kommen, so dass keine Verbindung zustande kam. Im Kamera-Report
fand sich dann die Fehlermeldung 'mxsipphone unhandled page fault'.
Bekannte Einschränkungen
Die Version enthält die gleichen bekannten Einschränkungen wie die
Version MX-V5.2.4.15/.15-r2.
top
Software-Release MX-V5.2.5.15-r1 − für Mx6-Kameramodelle D16, M16, S16,
V16, D26, M26, Q26, S26, T26, c26, i26, p26, v26
Erstellungsdatum: 2020-03-05
Veröffentlichungsdatum: 2020-03-12
Hinweis zur Version MX-V5.2.5.15-r1
Diese Version unterscheidet sich von der Vorgängerversion 5.2.5.15
lediglich in dem Bugfix
"Dezimale Temperaturwerte bei Thermal-Ereignissen".
Erweiterungen und Verbesserungen
Allgemeine Verbesserungen
- Soft-Buttons
Die Liste der vordefinierten Soft-Buttons, die für die Definition der
Soft-Buttons in den Ansichten Live, Player
und MultiView verwendet werden können, wurde in der
Werkeinstellung um die hemisphärischen Anischten Panorama-Focus
und Double-Panorama erweitert.
- JSON-API
Die Kamera-JSON-API zeigt im Bereich
/api/json/status/camera tree jetzt auch die "Kamera-Uptime" an.
- Clickjacking-Angriffe
Diese Version wurde gegen einen Clickjacking-Angriffe abgesichert.
Bugfixes
- Dezimale Temperaturwerte bei Thermal-Ereignissen (V5.2.5.15-r1)
Bei der Verwendung von dezimalen Temperaturwerten (z.B. 37,5°C) zum
Auslösen von Thermal-TR-Ereignissen wurde die Dezimalstelle ignoriert
und die Auslösung erfolgte schon beim Erreichen des ganzzahligen
Temperaturwertes (z.B. 37°C).
- Verschiedene Verbesserungen bei der
MxFFS(-Archiv)-Speicherung):
- Zugriff auf MxFFS-USB-Medien nach Kamera-Powerfails
Beim Speichern der Kamera auf ein schon komplett vollgeschriebenes
USB-MxFFS-Medium (USB-Stick oder USB-SSD/Hard-Drive) konnte es nach
mehreren Stromunterbrechungen (Powerfails) während laufender
Speicherung dazu kommen, dass anschließend teilweise Daten auf dem
Medium überschrieben wurden. Zudem konnten in diesem Fall auch nicht
mehr alle noch vorhandenen Daten auf dem Medium gelesen werden.
- Zugriff auf MxFFS-USB-Medien nach Medien-Fehlern
Wenn es beim Speichern auf ein USB-Medium zu medien-bedingten
Schreibfehlern kam, führte das im Anschluss nach einem Kameraneustart
zu falschen Zeitangaben und Sequenznummern in der Aufzeichnung. In
manchen Fällen konnten dann auch nicht mehr alle Daten gelesen werden.
- Verkleinerung eines MxFFS-Archivs
Wenn in der Kamera-Konfiguration das Verkleinern eines MxFFS-Archivs
auf dem Dateiserver angestoßen wurde und dann ein Kameraneustart
erfolgte, bevor die Verkleinerung abgeschlossen war, wurde das Archiv
in manchen Fällen nach dem Neustart nicht mehr weiter geschrieben.
- Kamerastatus und Dateiservertyp
- Bei einer konfigurierten Speicherung der Kamera in einem Gepufferten
Archiv wurde nach einem Kamera-Neustart im Kamerastatus
manchmal SMB/CIFS statt RAM Buffer with Archive
angezeigt.
- Beim Speichern auf einem Dateiserver SMB/CIFS wurde nach einem
Kameraneustart im Kamerastatus manchmal Internal
Ring Buffer statt SMB/CIFS angezeigt.
- Schnellinstallation und IP-Adresse
Eine im Bereich Netzwerk der
Schnellinstallation eingegebene IP-Adresse im
10er-Netzwerkbereich (10.x.x.x) wurde nicht korrekt angewendet.
- Kamera-Temperatur bei SNMP
Der über eine SNMP-MIB-Datei abrufbare Wert für die Kameratemperatur
einer M16 war fehlerhaft.
- Netzwerkmeldungen mit HTTP-Requests
Beim Versenden von HTTP-Netzwerkmeldungen konnte das Anhängen von
Video-Clips zu Fehlern führen.
- Bilddrehung um 180°
Bei einer im Dialog Setup > Bildsteuerung > Allgemeine
Bildeinstellungen eingestellten Bilddrehung
um 180° konnte es zu Bildfehlern (senkrechter Streifen) in der rechten
oberen Bildecke kommen.
- Temporaler Rauschfilter bei Schwarz-Weiß-Sensoren
Die (versehentliche) Einstellung des Temporalen Rauschfilters auf
Chroma führte bei Schwarz-Weiß-Sensoren dazu, dass kein Bild mehr
geliefert wurde.
- SMB/CIFS-Passwörter
Beim Einbinden von SMB/CIFS-Dateiservern für die Videospeicherung
konnten keine Kommazeichen (',') im Passwort verwendet werden.
- RTSP-Streaming
Beim dauerhaften Abholen eines H.264-RTSP-Stream konnte es nach längeren
Laufzeiten zu Unterbrechungen des Streams und einem Kamera-Neustart
kommen.
- Thermal-TR-Ereignisse
- Bei Thermal-TR-Kameras führte die Einstellung eines großen Wertebereichs
(niedrige Empfindlichkeit) im Dialog Setup > Thermal
Sensor Einstellungen dazu, dass Thermal-TR-Ereignisse
nicht mehr zuverlässig auslösten.
- Zudem konnte es vorkommen, dass Thermal-Ereignisse bei hohen
Temperaturen (ab 185°C) nicht immer auslösten.
Bekannte Einschränkungen
Die Version enthält die gleichen bekannten Einschränkungen wie die
Version MX-V5.2.4.15/.15-r2.
top
Software-Release MX-V5.2.4.15-r2 − für Mx6-Kameramodelle D16, M16, S16,
V16, D26, M26, Q26, S26, T26, c26, i26, p26, v26
Erstellungsdatum: 2019-09-25
Veröffentlichungsdatum: 2019-10-01
Hinweise zur Version MX-V5.2.4.15-r2
Diese Version unterscheidet sich von der Vorgängerversion MX-V5.2.4.15
nur durch die unter Bugfixes
aufgelisteten Korrekturen.
Bugfixes
- Sonderbehandlung bei leerer Batterie
Bei dieser Version liefert das Betriebssystem von Dual-Kameras auch bei
leerer RTC-Batterie ein Livebild und stellt die zuletzt bekannte
Systemzeit ein.
- Probleme bei der dateibasierten Dateiserver-Speicherung
Dieser Fall wird jetzt erkannt, ein automatischer Neustart der Kamera
durchgeführt und die Speicherung fortgesetzt.
- Probleme bei SIP-Video
Bei manchen SIP-Clients konnte es 15 Minuten nach dem Aufbau einer
SIP-Video-Verbindung mit der Kamera zu einem Blue Screen kommen.
- Zugriff auf MxFFS-Snapshot-Aufzeichnung nach Neustart
Bei Snapshot-Aufzeichnung auf MxFFS-Medien (SD-Karte oder USB-Medien)
konnte es nach Unterbrechnung der Spannungsversorgung und dem Neustart
der Kamera vorkommen, dass sie nicht mehr auf die Aufzeichnungen
zugreifen konnte.
- Archiv-Einstellung von MxManagementCenter aus
Beim Konfigurieren eines MxFFS-Archivs zusätzlich zur
SD-Kartenaufzeichnung im Bereich Konfiguration von
MxManagementCenter wurde die voreingestellte Archivgröße (16 GB)
ignoriert und das Archiv mit der falschen Größe angelegt.
top
Software-Release MX-V5.2.4.15 − für Mx6-Kameramodelle D16, M16, S16,
V16, D26, M26, Q26, S26, T26, c26, i26, p26, v26
Erstellungsdatum: 2019-07-26
Veröffentlichungsdatum: 2019-07-31
Erweiterungen und Verbesserungen
Unterstützung der Türstation-Konfiguration mit MxManagementCenter (ab
MxMC 2.1.1)
MxManagementCenter bietet ab Version 2.1.1
einen neuen
Assistenten zur Initialisierung einer oder mehrerer Türstationen. Nach
einem Update auf die vorliegende Kamera-Software können damit Türstationen
vom Typ S26, S16, T26 in Betrieb genommen werden.
- Ergebnis der Initialisierung
Nach dem Durchlaufen der einzelnen Schritte des Assistenten sind die
MxDisplay-Geräte und MxMC als Gegenstellen für die ausgewählten
Türstationen eingetragen und werden beim Drücken der
Türstations-Klingeltasten alarmiert. Damit entfällt insbesondere die
Ausführung der Autokonfiguration durch Drücken der Klingeltaste
(Mx4/5-Modelle) bzw. Lichttaste (Mx6-Modelle) zum richtigen Zeitpunkt
nach einem Hardware-Neustart.
- Restkonfiguration
Die notwendigen Schritte zur Restkonfiguration erfolgen anschließend wie
bisher an den einzelnen Geräten bzw. in der Web-Oberfläche der
Türstationen. Dazu gehören u. a. die Initialisierung der
Türstationsmodule (KeypadRFID, BellRFID) mit Eingabe der Super-PIN,
Einlernen der RFID-Karten, Definition der Klingeln sowie weitere
Konfigurationen wie z. B. die genaue Zuordnung zwischen vorhandenen
Klingeln/Anrufnummern und Gegenstellen. Die letzte Seite des Assistenten
enthält genauere Informationen zu diesen Schritten.
Unterstützung von PelcoD-Rotorköpfen durch das MxManagementCenter (ab
MxMC 2.1.1)
Diese Softwareversion erlaubt die Ansteuerung von MOBOTIX IoT-Kameras,
die auf einem PelcoD-Rotorkopf montiert sind, vom MxManagementCenter aus
(ab MxMC 2.1.1
). Zur Verwendung eines PelcoD-Rotorkopfes
sind im wesentlichen die folgenden Schritte notwendig:
- Montage der Kamera und Verbindung des Rotorkopfs (serielle
Schnittstelle) mit der USB-Schnittstelle der Kamera mithilfe eines
FTDI-USB-Adapters
- Aktivieren der USB-RS232-Schnittstelle der Kamera im Dialog Admin
Menu > Hardware Konfiguration > Hardware
-Erweiterungen verwalten und anschließendem Neustart der Kamera.
- Konfiguration der seriellen Schnittstelle der Kamera im Dialog Admin
Menu > Serielle Schnittstelle > Einrichten und und
anschließendem Neustart der Kamera.
- Einfügen der Kamera in MxMC mit der Einstellung MOBOTIX mit PelcoD
als Verbindungsprotokoll.
Performance bei Speicherung auf CIFS-Server optimiert
Die Speicherung mit einem CIFS-Server als Primärziel
(=Ordner/Dateistruktur) oder als MxFFS-Archiv wurde durch eine neue
Caching-Strategie deutlich verbessert. Die Performance-Steigerung wird
durch eine Reduzierung von Random-Access- sowie File-Lock-Operationen
erreicht. Die neue Caching-Strategie wirkt sich bei der Verwendung des
Protokolls SMBv2 oder höher aus.
Bugfixes
- Textvariable
$(SEN.TSR.CELSIUS)
bei
Thermal-Spotmetermessung
Die Bildeinblendung der Textvariablen $(SEN.TSR.CELSIUS)
zeigte bei Thermal-Kameras mit aktiviertem Ereignis Spotmeter
falsche Werte (‒990 °C) an.
- Bildregelung und überstrahlte Bilder
In ganz speziellen Beleuchtungssituationen konnte eine schlagartige
Erhöhung der Beleuchtungsstärke (Szenenhelligkeit) dazu führen, dass die
Kamera dauerhaft ein weißes (überstrahltes) Bild lieferte.
- SNMP sysObjectID und SNMP-Objekte
Die für eine Einbindung in SNMP-Managementsysteme benötigte sysObjectID
war nicht eindeutig und enthielt keinen Verweis auf den
MOBOTIX-spezifischen Teilbaum der SNMP-Objektstruktur. Zudem wurden
manche von der Kamera per SNMP gelieferte Objekte (z. B.
storageArchiveBufferFillLevel) in der SNMP-MIB-Datei an falschen
Positionen aufgelistet.
- Passwörter für SNMP-Authentifizerung
Bei der Definition von Passwörtern zur SNMP-Authentifizierung waren
bislang nur Buchstaben, Ziffern, sowie die Zeichen "-" und "_" erlaubt.
Hier können jetzt auch Sonderzeichen verwendet werden.
- 802.1x Authentifizierung mit DHCP
Die Authentifizierung einer Kamera an einem Netzwerkgerät (z. B.
Switch) gemäß 802.1x-Standard schlug fehl, wenn auf der Kamera der
DHCP-Client aktiviert war.
- DNS-Server ohne Funktion
Die bei einer vorhergehenden Konfiguration gespeicherte IP-Adresse
des DNS-Servers wurde nach einem Softwareupdate nicht mehr korrekt
angewendet. Der DNS-Service stand daher nicht zur Verfügung. Erst eine
erneute Konfiguration des DNS-Servers behob den Fehler.
- Zweite Netzwerk-Route
Die Definition von alternativen Netzwerk-Routen im Dialog Admin
Menu > Netzwerk-Konfiguration > Routing war
fehlerhaft.
- Speicherlimits und MxAnalytics-Berichte
Aktivierte zeitliche Speicherlimits hatten sich fälschlicherweise auch
auf die Daten für MxAnalytics-Berichte ausgewirkt. So waren
beispielsweise bei einem eingestellten Speicherlimit von einem Tag in
einem MxAnalytics-Wochenbericht auch nur Daten des letzten Tages
enthalten.
- Funktionen "Backup" und "Wiederherstellung"
Die Erstellung eines System-Backups auf der internen SD-Karte der Kamera
war fehlerhaft. Die benötigte Partition auf der SD-Karte wurde nicht
zuverlässig gefunden und stand deshalb nicht rechtzeitig für diese
Funktionen zur Verfügung.
- Autokonfiguration der Türstation
Die Durchführung der Autokonfiguration bei Systemen mit mehr als einer
Türstation funktionierte nur auf der Türstation, auf der die
Autokonfiguration gestartet wurde. Die anderen Türstationen wurden nicht
konfiguriert.
- Türstation meldet "408 HTTP Request Timeout"
Beim Konfigurieren einer Türstation (T26, S15, S16) konnte es im
Web-Browser zu einer permanenten Fehlermeldung "408 HTTP-Request
Timeout" kommen. Der Fehlerzustand konnte nur durch einen Neustart der
Kamera behoben werden.
Bekannte Einschränkungen
- MxAnalytics:
- Die Verwendung von Ereignissen zur
Verhaltensdetektion kann bei hohen Bildraten (20 und mehr
Bilder pro Sekunde) zu unempfindlich sein und zu wenig Ereignisse
erkennen. Dies gilt für die Ereignistypen Richtungsumkehr,
Gegenrichtung und Abbiegen.
- Falls innerhalb der ersten halben Stunde nach einem
Kameraneustart wieder ein Kameraneustart stattfindet,
können die MxAnalytics-Ergebnisdaten, die innerhalb dieser Zeit
generiert worden sind, nach dem zweiten Neustart verloren sein. Das
Problem kann durch Betätigen des Buttons Neuen
Datensatz erzwingen im Dialog Setup
Menu > MxAnalytics-Steuerung > MxAnalytics-Übersicht vor dem
zweiten benötigten Neustart umgangen werden.
- RTSP-Streaming
In folgenden beiden Fällen kann es beim Abholen eines RTSP-Streams zu
einem verzerrten Bild kommen:
- Livebild mit eingestelltem Seitenverhältnis 16:9 und Ansicht
Panorama.
- Q26-Kamera in Werkseinstellung − hier hilft eine temporäre
Änderung der aktuellen Bildansicht.
- MxFFS-Archive verkleinern
Das Verkleinern von bestehenden MxFFS-Archiven findet in 2 GB
großen Schritten statt. Dabei kann es dazu kommen, dass eine Datei und
damit 2 GB zuviel gelöscht werden.
- Dual-Kameras und 5MP-Bildsensoren
Bei Dual-Kameras mit 5MP-Bildsensoren, bei denen nur ein Sensorbild
angezeigt wird (vornehmlich Tag-/Nacht-Modelle) kann es beim Umschalten
zwischen den Sensoren in seltenen Fällen zu einem Neustart der Kamera
kommen.
- MOBOTIX ExtIO wird nur über USB unterstützt
Die Verwendung der MX-ExtIO über das Netzwerk (Ethernet) wird durch die
aktuellen Kamera-Baureihen von MOBOTIX nicht mehr unterstützt. Die
MX-ExtIO kann jedoch über eine direkte USB-Verbindung zu einer MOBOTIX
Kamera weiter betrieben werden.
top
Software-Release MX-V5.2.3.30 − für Mx6-Kameramodelle D16, M16, S16,
V16, D26, M26, Q26, S26, T26, c26, i26, p26, v26
Erstellungsdatum: 2019-04-11
Veröffentlichungsdatum: 2019-04-15
Erweiterungen und Verbesserungen
Deutlich verbesserte Bildraten
Mit dieser Version werden deutlich verbesserte Bildraten erzielt. Dies
gilt hauptsächlich für hohe Auflösungen und M-JPEG bez. MxPEG mit hohen
Bewegungsraten, wo es zu Steigerungen bis zu 96% kommen kann.
Verbesserte Bildqualität durch neuen 3D-Rauschfilter
Ein zusätzlicher optionaler zeitbasierter Rauschfilter verbessert die
Bildqualität und reduziert die Datenrate um bis zu 20%.
Die Reduzierung beträgt bis zu 20% im 24-Stunden-Mittel und bis zu
50% bei dunklen verrauschten Bildern. Bei einer Speicherung auf einem
NAS bzw. Dateiserver führt das zu einer spürbaren Entlastung des
Speichergerätes. Dieser Filter kann in der Benutzeroberfläche des Browsers
unter Setup Menu > Bildsteuerung > Allgemeine
Bildeinstellungen mit der Option Temporaler
Rauschfilter aktiviert werden. Beachten Sie, dass der Filter je
nach Bildeinstellungen und Szenenkomplexität zu einer Reduzierung der
Bildrate führen kann. Das gilt insbesondere, wenn die Kamera aufgrund
hoher Lastsituation oder komplexen Szeneninhaltes schon eine geringere
Bildrate liefert, als unter optimalen Umständen möglich wäre.
Genetec- und ONVIF-Integration
Die Integration der Kameras in ONVIF-Clients oder das Genetec Security
Center über das Integrationsprotokoll wurde wesentlich erleichtert.
- Einstellungen optimieren
Im Admin Menu > Kamera-Administration >
Integrationsprotokolle gibt es die neue Funktion Einstellungen
optimieren. Diese Funktion steht zur Verfügung, sobald im
angegebenen Dialog als Protokoll Genetec oder Genetec +
ONVIF ausgewählt wurde. Durch Betätigen des Buttons Einstellungen
optimieren wird der neue Dialog Konfigurationsoptimierung
geöffnet. Dort werden alle vordefinierten Einstellungsänderungen
angezeigt und weitere Einstellungsoptionen angeboten, die durch
Betätigen von Anwenden & Speichern automatisch auf
der Kamera vorgenommen werden. Damit entfällt die bislang notwendige
manuelle Konfiguration der MOBOTIX-Kameras gemäß dem Genetec Integration
Guide.
- Bildgröße und Seitenverhältnis
Für die Integration in ein ONVIF,- Genetec- oder anderes RTSP-basiertes
System kann jetzt ein gewünschtes Seitenverhältnis für den
RTSP-Stream eingestellt werden. Dafür gibt es die neue Option Seitenverhältnis beschränken
im Admin Menu > Kamera-Administration >
Integrationsprotokolle im Dialog Konfigurationsoptimierung (siehe
Abschnitt oben) und dem Bereich Globale Einstellungen.
Bei allen ausgewählten Werten außer frei werden
dann in dem RTSP-Client nur Auflösungen mit dem
eingestellten Seitenverhältnis zur Auswahl angeboten. Diese
können bis zu 6MP groß und auch höher als die aktuell eingestellte
Auflösung des Kamera-Livebildes sein. Beim ersten Anfordern des
RTSP-Streams wird das Livebild der Kamera dann automatisch passend
umkonfiguriert. Bei mehreren RTSP-Clients wird das Livebild
auf die größte von einem Client abgeholte Auflösung umgestellt. Bei
Auswahl des Seitenverhältnisses frei verhält sich die
Kamera wie bisher. Über RTSP stehen dann nur Auflösungen zur Verfügung,
die kleiner oder gleich der Auflösung des Kamera-Livebildes sind und es
findet keine automatische Umkonfiguration des Livebildes statt.
Weitere Informationen dazu finden Sie in der Kamera-Online-Hilfe
unter <IP-Adresse>/help/help?integrationprotocols
.
- ONVIF-API und RTSP-over-HTTP-Tunnel
Der Standard-Webserver der Kamera mit Port 80 wird jetzt zusätzlich
sowohl für die ONVIF-API also auch für den über
HTTP getunnelten RTSP-Zugriff verwendet. Eine Aktivierung von
MxWeb mit Port 8080 ist dafür nicht mehr notwendig, wird aber noch
unterstützt.
Sonstige Verbesserungen
- Thermalverbesserungen
Die Anzeige und Ausgabe von Temperaturwerten bei Thermal(-TR)-Kameras
erfolgt jetzt mit höherer Genauigkeit (eine Dezimalstelle).
- Netzwerkmeldungen (IP Notify) mit Bildprofilen
Beim Versenden von Netzwerknachrichten können nun auch Bilder gemäß
einem zuvor ausgewählten Bildprofil generiert und zusammen mit der
Nachricht versendet werden. Dazu wurde die Option Datentyp bei
der Konfiguration einer Netzwerknachricht um den zusätzlichen Wert Bild erweitert.
- faststream-API-Erweiterung (ROI)
Mithilfe der faststream
-API-Funktion kann nun auch ein
Videostream von der Kamera abgeholt werden, der nur einen bestimmten
Bildausschnitt statt des ganzen Kamerabildes enthält. Dazu wurden die
beiden Parameter roi
und roisize
hinzugefügt.
Weitere Informationen dazu finden Sie in der Kamera-Online-Hilfe
unter <IP-Adress>/help/help?cgi-image#faststream.jpg
.
Bugfixes
- Türstation und RFID
Bei T26-Türstationen konnten RFID-Karten mit einem KeypadRFID-
bzw. BellRFID-Modul nach einem Software-Update auf V5.2.1.4 nicht
gelesen werden.
- Rote Kamera-LED
Die Signalisierung durch LED 1 (rot) funktionierte
nicht bei den Kameramodellen i26B, p26B, S26B, S16B.
- Richtungsbezogene MxActivitySensor-Ereignisse
Bei der Definition von Ereignisprofilen mit dem
MxActivitySensor, die nur auf bestimmte Bewegungsrichtungen reagieren
sollen (z. B. links oder rechts) konnte es zu nicht erkannten
Bewegungen bzw. fehlenden Ereignisauslösungen kommen.
- Dauerhaftes Zerstören des Mikrofons
Beim Versuch, das Mikrofon über den Dialog Admin
Menu > Audio- und VoIP-Telefonie > Mikrofon und
Lautsprecher dauerhaft abzuschalten, kam es zu einer
Fehlermeldung "408 Request Timeout".
- FTPS-Streaming
Die Verwendung von FTP-Streaming funktionierte nicht bei
aktiviertem FTPS. Zur Korrektur wurde beim FTP-Streaming automatisch
FTPS deaktiviert.
Bekannte Einschränkungen
- MxAnalytics
- Beim Einrichten von MxAnalytics mit Speicherung
der Daten auf der kamerainternen SD-Karte kann es zu Problemen kommen.
Es wird empfohlen, die Funktionen nach der Einrichtung zu testen und
dabei die korrekte Speicherung der Daten mithilfe der angezeigten
Werte im Bereich Datensätze des Dialog Setup
Menu > Ereignissteuerung > MxAnalytics-Übersicht zu
überprüfen. Bei Problemen hilft das Betätigen des Buttons Neuen
Datensatz erzwingen im gleichen Dialog.
- Die Verwendung von Ereignissen zur
Verhaltensdetektion kann bei hohen Bildraten (20 und mehr
Bilder pro Sekunde) zu unempfindlich sein und zu wenig Ereignisse
erkennen. Dies gilt für die Ereignistypen Richtungsumkehr,
Gegenrichtung und Abbiegen.
- Falls innerhalb der ersten halben Stunde nach einem
Kameraneustart wieder ein Kameraneustart stattfindet,
können die MxAnalytics-Ergebnisdaten, die innerhalb dieser Zeit
generiert worden sind, nach dem zweiten Neustart verloren sein. Das
Problem kann durch Betätigen des Buttons Neuen Datensatz
erzwingen im Dialog Setup Menu >
MxAnalytics-Steuerung > MxAnalytics-Übersicht vor dem
zweiten benötigten Neustart umgangen werden.
- RTSP-Streaming
In folgenden beiden Fällen kann es beim Abholen eines RTSP-Streams zu
einem verzerrten Bild kommen:
- Livebild mit eingestelltem Seitenverhältnis 16:9 und Ansicht
Panorama
- Q26-Kamera in Werkseinstellung − hier hilft eine temporäre Änderung
der aktuellen Bildansicht
- MxFFS-Archive verkleinern
Das Verkleinern von bestehenden MxFFS-Archiven findet in 2 GB
großen Schritten statt. Dabei kann es dazu kommen, dass eine Datei und
damit 2 GB zuviel gelöscht werden.
- Autokonfiguration der Türstation
Die Durchführung der Autokonfiguration in Systemen mit mehr als einer
Türstation funktioniert derzeit nur auf der Türstation, auf der die
Autokonfiguration gestartet wurde. Die anderen Türstationen müssen
getrennt per Autokonfiguration in Betrieb genommen werden. Solange diese
noch über die Standard-Zugangsdaten (admin/meinsm) erreichbar sind,
müssen sie vor der Ausführung der Autokonfiguration auf der ersten
Türstation vorübergehend aus dem Netzwerk entfernt werden, sonst kann
ihre Konfiguration beschädigt werden. Bei Verwendung eines MxDisplay
müssen in diesem Fall die zuvor konfigurierten Türstationen zusätzlich
manuell in die Kameraliste des MxDisplay eingetragen werden.
- Dual-Kameras und 5MP-Bildsensoren
Bei Dual-Kameras mit 5MP-Bildsensoren, bei denen nur ein Sensorbild
angezeigt wird (vornehmlich Tag-/Nacht-Modelle) kann es beim Umschalten
zwischen den Sensoren in seltenen Fällen zu einem Neustart der Kamera
kommen.
top
Software-Release MX-V5.2.1.4 − für Mx6-Kameramodelle D16, M16, S16, V16,
D26, M26, Q26, S26, T26, c26, i26, p26, v26
Erstellungsdatum: 2018-12-20
Veröffentlichungsdatum: 2018-12-20
Erweiterungen und Verbesserungen
Verbesserte Unterstützung der erweiterten Kamerakonfiguration in MxMC
2.0.1
Mit dieser Version werden verschiedene Erweiterungen und Verbesserungen
der Kamerakonfiguration durch das MxManagementCenter (MxMC) 2.0.1
unterstützt (z. B. Einrichtung einer Kamera als Zeitserver,
Einrichtung von Buffered Archive).
Bugfixes
- Falsche Systemmeldungen
Die Meldung Transfer of image files delayed more than 60 seconds!
erschien fälschlicherweise öfters in den Systemmeldungen und löste
Fehlalarme durch die Speicherausfall-Überwachung aus, falls diese
konfiguriert war.
- Sensorkonfiguration von D16 Bodys
Für D16 Komplettkameras und auch D16-Bodys stand der Dialog Admin
Menu > Hardware-Konfiguration >
Bildsensor-Konfiguration zum Einstellen der gewünschten
Konfiguration (Pano, Tag/Tag, Tag/Nacht) nicht mehr zur Verfügung.
- Türstationsmodule
Bei den neuen Türstationsmodulen Mx-A-KEYC* und Mx-A-BELLC* für T26
Türstationen konnte es zu einem Ausfall der RFID-Funktionen kommen.
Bekannte Einschränkungen
- MxFFS-Archive verkleinern
Das Verkleinern von bestehenden MxFFS-Archiven findet in 2 GB
großen Schritten statt. Dabei kann es dazu kommen, dass eine Datei und
damit 2 GB zuviel gelöscht werden.
- MxAnalytics-Ergebnisse nach Kameraneustart
Falls innerhalb der ersten halben Stunde nach einem Kameraneustart
wieder ein Kameraneustart stattfindet, können die
MxAnalytics-Ergebnisdaten, die innerhalb dieser Zeit generiert worden
sind, nach dem zweiten Neustart verloren sein. Das Problem kann durch
Betätigen des Buttons Neuen Datensatz erzwingen im
Dialog Setup Menu > MxAnalytics-Steuerung >
MxAnalytics-Übersicht vor
dem zweiten benötigten Neustart umgangen werden.
- Autokonfiguration der Türstation
Die Durchführung der Autokonfiguration in Systemen mit mehr als einer
Türstation funktioniert derzeit nur auf der Türstation, auf der die
Autokonfiguration gestartet wurde. Die anderen Türstationen müssen
getrennt per Autokonfiguration in Betrieb genommen werden. Solange diese
noch über die Standard-Zugangsdaten (admin/meinsm) erreichbar sind,
müssen sie vor der Ausführung der Autokonfiguration auf der ersten
Türstation vorübergehend aus dem Netzwerk entfernt werden, sonst kann
ihre Konfiguration beschädigt werden. Bei Verwendung eines MxDisplay
müssen in diesem Fall die zuvor konfigurierten Türstationen zusätzlich
manuell in die Kameraliste des MxDisplay eingetragen werden.
- Dual-Kameras und 5MP-Bildsensoren
Bei Dual-Kameras mit 5MP-Bildsensoren, bei denen nur ein Sensorbild
angezeigt wird (vornehmlich Tag-/Nacht-Modelle) kann es beim Umschalten
zwischen den Sensoren in seltenen Fällen zu einem Neustart der Kamera
kommen.
- Rote Kamera-LED
Bei den Kameramodellen i26B, p26B, S26B und S16B zeigt die rote LED
nichts an.
top
Software-Release MX-V5.2.0.61 − für Mx6-Kameramodelle D16, M16, S16,
V16, D26, M26, Q26, S26, T26, c26, i26, p26, v26
Erstellungsdatum: 2018-10-30
Veröffentlichungsdatum: 2018-11-02
Erweiterungen und Verbesserungen
Türstations-Funktionen − Unterstützung der T26, S26, S16
Mit dieser Version stehen nun erstmals die Türstations-Funktionen für
Kameras der Mx6-Modellreihe zur Verfügung. Die Software unterstützt dabei
die Türstationskamera T26 als Nachfolgemodell der T25 sowie die Modelle
S26 und S16, die mit dieser Version ebenfalls als Türstationen
konfiguriert und verwendet werden können.
Hinweise
- Gegenüber den Vorgängermodellen T25 und S15D/M hat sich die
Bedienung zum Start der Autokonfiguration geändert, ansonsten erfolgt
die Konfiguration als Türstation unverändert. Beachten Sie dazu die
Dokumentation zu den Kameramodellen T26, S16 und S26.
- Das Installationspaket (Datei
*.mpl
) zu dieser
Software enthält auch neuere Firmware-Versionen für die
Türstationsmodule KeypadRFID (V1.1.0.4
) und MxBell (V1.1.0.3
).
Beide Firmware-Versionen können sowohl zusammen mit den neuen
Hardware-Varianten dieser beiden Module (Bestellnummern Mx-A-KEYC*,
Mx-A-BELLC*) als auch mit den älteren Varianten (Bestellnummern
MX-Keypad1-EXT*, MX-Bell1-Core-EXT*) verwendet werden.
Unterstützung der in MxMC 2.0 integrierten neuen Funktionen (Advanced
Config, Health Check)
MxManagementCenter (MxMC) 2.0 bietet u. a. eine erweiterte
Kamera-Konfiguration, die einen zeitintensiven, für jede Kamera
durchzuführenden Wechsel auf die browserbasierte Benutzeroberfläche nahezu
überflüssig macht.
Darüber hinaus besitzt MxMC 2.0 die neue Funktion Health Check.
Damit können aktuell die MOBOTIX IoT-Kameras der Modellreihe Mx6 auf ihren
Systemzustand überprüft werden. Die Darstellung der Ergebnisse folgt dabei
der Ampelsymbolik (Grün − keine Probleme, Gelb − mindestens eine Warnung
im System, Rot − mindestens ein kritischer Zustand in einer Kamera). Im
Falle von Warnungen (gelbe Anzeige) oder Fehlern (rote Anzeige) liefert
das System Handlungsanweisungen und Empfehlungen zur Behebung der
Ursachen.
Detaillierte Informationen zu MxMC 2.0 hierzu finden Sie in den
entsprechenden Versionshiweisen und der integrierten Hilfe.
Erhöhte System-Performance
Detailverbesserungen bei dieser Software resultieren auch in einer
Steigerung der System-Performance. Dies zeigt sich vor allem durch die
schneller ablaufenden Rechenprozesse und die weiter stabilisierten,
zumeist höheren Bildraten, die mit dieser Version bei starker
Rechenbelastung (hohe Auflösungen, zahlreiche Kamerafunktionen
gleichzeitig aktiviert) erreicht werden.
ONVIF-S-Erweiterungen
Aufgrund der in MX-V5.2.0.x
zusätzlich enthaltenen
ONVIF-S-Audiofunktionen sind nach einem Software-Update nun alle MOBOTIX
Mx6-Kameramodelle ONVIF-S-konform (mit und ohne Mikrofon) und werden auf
der ONVIF-Webseite in Kürze unter Conformant Products
entsprechend gelistet. Außerdem werden jetzt auch die PTZ-Funktionen der
Kamera über die ONVIF-S-Schnittstelle unterstützt.
Erweiterte SNMP-Unterstützung
Im Dialog Admin Menu > Netzwerk-Konfiguration >
SNMP-Konfiguration kann jetzt eine SNMP-MIB-Datei von der
Kamera heruntergeladen und für folgende Abfragen durch einen SNMP-Client
verwendet werden. Damit kann ein SNMP-Client nun viele zusätzliche
Informationen über den aktuellen Kamerastatus, wie z. B. Temperatur,
Datum/Uhrzeit, Netzwerkeigenschaften, Abnutzung der SD-Karte etc.,
ermitteln.
MxAnalytics für Dual-Kameras
MxAnalytics kann nun auch auf einer Dual-Kamera (z. B. D16-B-F)
verwendet werden, solange die Kamera für die Anzeige eines Bildsensors
konfiguriert ist (eine der Bildansichten "Auto" bei Tag-/Nacht-Modellen
bzw. "Rechts" oder "Links" bei Dual-Modellen) ausgewählt wurde.
Automatische Erkennung angeschlossener Bildsensoren
Bei den Kameramodellen D16, M16 und S16 werden nun die Typen der
angeschlossenen Sensormodule (6MP/5MP-Bildsensoren, Thermalsensoren,
MxDigitizer) automatisch erkannt und richtig in das System eingetragen.
Die manuelle Sensorkonfiguration durch den Benutzer entfällt damit.
Erweiterungen für Thermalkameras
- Temperaturbereich (Thermal Range) für Ereignisse
Bei allen Thermalkameras kann nun für das Auslösen eines Ereignisses
statt einem festen Schwellwert ein Temperaturbereich definiert werden.
Die gemessenen Werte (im Messfenster bei Thermal-TR, im Spot bei
Nicht-TR-Kameras) werden mit der Temperatur in diesem Bereich verglichen
und bei Über- bzw. Unterschreitungen kann ein Ereignis ausgelöst werden.
- Heißester Pixel
Bei Thermal-TR-Kameras kann die Software nun der heißeste gemessene
Pixel im Bild visualisieren und als Wert einer Variable ausgeben.
Zusätzlich wird diese Information in den JPEG-Header der Bilder
eingetragen.
- Temperatur-Rohdaten
Als Basis zur Integration in externe Software werden die
Temperatur-Rohdaten und xy-Koordinaten von Hotspots im JPEG-Header der
Bilder übermittelt.
- Referenzfenster
Im Referenzfenster-Modus kann nun definiert werden, bis wieviel Grad
eine Abweichung toleriert werden kann.
Sonstige Verbesserungen und Änderungen
- Cross-Site Request Forgery (CSRF)
Die Kamerasoftware wurde weiter gegen CSRF-Angriffe abgesichert.
- MxPEG+ und Bildrauschen
Beim MxPEG+-Codec wurden weitere Verbesserungen beim Bildrauschen in
hellen Szenen implementiert.
- Speicherung auf externen Dateiservern
Bei den Verbindungsdaten für einen externen SMB/CIFS-Dateiserver kann
nun zusätzlich auch eine Domäne für den angegebenen Benutzer eingestellt
werden.
- Genetec-Integration
In der Implementierung des unterstützten Genetec-Protokolls wurde die
Schnittstelle param.cgi
für die Konfiguration der
Netzwerkschnittstelle erweitert und außerdem firmwareupgrade.cgi
zum Upgrade der Firmware implementiert.
Bugfixes
- MxAnalytics und S16
Auf S16-Kameras mit nur einem angeschlossenen Sensor konnte MxAnalytics
nicht verwendet werden.
- D16-Kameras − Ansage der IP-Adresse
Bei manchen D16-Kameras wurde gelegentlich fälschlicherweise die
Betätigung von Kameratasten erkannt, wodurch es zum unbeabsichtigten
Ansagen der aktuellen IP-Adresse kam.
- FTP-Übertragung
FTP-Übertragungen bei aktiviertem FTPS (= Standard) schlugen manchmal
fehl (Error 52).
Bekannte Einschränkungen
- MxFFS-Archive verkleinern
Das Verkleinern von bestehenden MxFFS-Archiven findet in 2 GB
großen Schritten statt. Dabei kann es dazu kommen, dass eine Datei und
damit 2 GB zuviel gelöscht werden.
- MxAnalytics-Ergebnisse nach Kameraneustart
Falls innerhalb der ersten halben Stunde nach einem Kameraneustart
wieder ein Kameraneustart stattfindet, können die
MxAnalytics-Ergebnisdaten, die innerhalb dieser Zeit generiert worden
sind, nach dem zweiten Neustart verloren sein. Das Problem kann durch
Betätigen des Buttons Neuen Datensatz erzwingen im
Dialog Setup Menu > MxAnalytics-Steuerung >
MxAnalytics-Übersicht vor
dem zweiten benötigten Neustart umgangen werden.
- Autokonfiguration der Türstation
Die Durchführung der Autokonfiguration in Systemen mit mehr als einer
Türstation funktioniert derzeit nur auf der Türstation, auf der die
Autokonfiguration gestartet wurde. Die anderen Türstationen müssen
getrennt per Autokonfiguration in Betrieb genommen werden. Solange diese
noch über die Standard-Zugangsdaten (admin/meinsm) erreichbar sind,
müssen sie vor der Ausführung der Autokonfiguration auf der ersten
Türstation vorübergehend aus dem Netzwerk entfernt werden, sonst kann
ihre Konfiguration beschädigt werden. Bei Verwendung eines MxDisplay
müssen in diesem Fall die zuvor konfigurierten Türstationen zusätzlich
manuell in die Kameraliste des MxDisplay eingetragen werden.
- Dual-Kameras und 5MP-Bildsensoren
Bei Dual-Kameras mit 5MP-Bildsensoren, bei denen nur ein Sensorbild
angezeigt wird (vornehmlich Tag-/Nacht-Modelle) kann es beim Umschalten
zwischen den Sensoren in seltenen Fällen zu einem Kamera-Neustart
kommen.
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Software-Release MX-V5.1.0.99-r4 − für Mx6-Kameramodelle D16, M16, S16,
V16, D26, M26, Q26, S26, c26, i26, p26, v26
Erstellungsdatum: 2018-10-24
Veröffentlichungsdatum: 2018-11-06
Hinweise zu den Versionen MX-V5.1.0.99-r3/r4
Bei Version 5.1.0.99-r4
wurde gegenüber der
Vorgängerversion 5.1.0.99-r3
lediglich eine Sicherheitslücke
im RTP-Server behoben, die es Angreifern ermöglicht hätte,
Schadcode auf der Kamera auszuführen.
Die Version 5.1.0.99-r3
unterscheidet sich von der
Vorgängerversion 5.1.0.99
lediglich in einer zusätzlichen
Erweiterung
("Thermal-Referenzfenster") und zwei Bugfixes
("S26 mit externen Sensoren" sowie "Bildgenerierung bei speziellen
Kombinationen von MxActivitySensor und MxAnalytics").
Wichtige Hinweise
- Benutzeroberfläche gleich
Die Software der auf dieser Systemplattform basierenden neuen
Modellreihen ist in Bezug auf die Bedienung, die Funktionen und die
Menüführung größtenteils identisch mit der Software der bisherigen
Modellreihen D/M/S/V15, D/M/Q25/S15M und i/c/p/v25 – den sogenannten P3-Modellen.
- Unterstützung bestehender Konfigurationen
Bereits existierende Kamera-Konfigurationsdateien von entsprechenden
Kameras der P3-Modellreihen können direkt geladen und weiter verwendet
werden. Dies ist wichtig bei einem eventuellen Austausch einer Kamera
oder auch für die Integration von neuen Kameras in schon bestehende
Systeme. In solchen Fällen wird eine anschließende Überprüfung der
wichtigsten Kamera-Funktionen empfohlen.
- Diese Version enthält die folgenden Firmware-Versionen für alle
existierenden MxBus-Module:
- BellRFID
V1.1.0.1
- KeypadRFID
V1.1.0.1
- MX-DoorMaster
V1.1.0.0
- MX-232-IO-Box
V1.0.2.21
- MX-GPS-Box
V1.1.0.0
- MX-Input-Box
V1.0.0.14
- MX-Output-Box
V1.0.0.15
- MxMultiSense
V1.0.0.5
- MX-Proximity-Box
V1.1.0.1
Erweiterungen und Verbesserungen
Neue Speichermethode "Gepuffertes MxFFS-Archiv"
Im Dialog Admin Menu > Speicherung > Speicherung auf
externem Dateiserver/Flash-Medium kann als Primärziel nun die
neue Option Gepuffertes MxFFS-Archiv ausgewählt werden.
Als MxFFS-Archivziel können auch hier SMB/CIFS-Server und NFS-Server
verwendet werden. Bei dieser Methode werden die Daten im MxFFS-Format
nicht mehr zuerst auf die SD-Karte, sondern direkt auf einen verbundenen
Dateiserver (z. B. NAS-Gerät) gespeichert. Auf der kamerainternen
SD-Karte werden lediglich ganz wenige Verwaltungsinformationen abgelegt.
Nur im Falle eines erkannten Dateiserver-Ausfalls (z. B. bei
Verbindungsverlust) wird die Speicherung automatisch auf die SD-Karte
umgeschaltet. Sobald der Dateiserver wieder verfügbar ist, werden die
zuvor auf der SD-Karte gesicherten Daten dann auf den Server transferiert.
Durch die deutlich reduzierte Belastung der SD-Karte verlängert sich deren
Lebensdauer erheblich.
Wichtige Hinweise:
- Durch die andere Verwendung der SD-Karte kann nach einer Änderung
des Primärziels von SD-Flash-Karte auf Gepuffertes MxFFS-Archiv nicht
mehr auf den alten Inhalt der SD-Karte zugegriffen werden! Dies ist
bei vorhandenen Installationen vor einer Änderung der
Speichermethode zu beachten, um die Daten der SD-Karte vorher ggf.
zu exportieren, falls nicht zusätzlich schon in ein MxFFS-Archiv
aufgezeichnet worden war.
- Bitte beachten Sie dringend die aktualisierte Online-Hilfe-Seite zu
diesem Dialog. Dort wird auch diese neue Speichermethode ausführlich
beschrieben und wichtige Hinweise bzw. Empfehlungen für spezielle
Situationen wie z. B. einen auftretenden Dateiserverausfall oder
nachträgliche Konfigurationsänderungen gegeben.
Unterstützung der Mx6-B-Kameramodelle mit MxBus
Mit dieser Version wird in den neuen B-Varianten der Mx6-Modelle die
Verwendung der MxBus-Funktionen unterstützt.
Unterstützung der Kamera-Konfiguration im MxManagementCenter (MxMC)
Ab der Version 1.8 des MxManagementCenter(MxMC) können die wichtigsten
Einstellungen auf der Kamera von diesem System aus vorgenommen werden. Für
Mx6-Kameramodelle ist dazu die vorliegende oder eine neuere Version der
Kamera-Firmware notwendig.
Automatische Aufforderung zur Passwortänderung und Passwortlänge
Beim ersten Anmelden an der Kamera wird der Benutzer automatisch dazu
aufgefordert das Standard-Passwort ('meinsm') für den admin-Benutzer zu
ändern. Das einzugebende neue Passwort muss zudem mindestens 8 zeichen
lang sein.
Verbesserte Dual-Core-Unterstützung
Mit der vorliegenden Firmware-Version wird nun die
Dual-Core-Prozessor-Architektur der Mx6-Kameramodell besser unterstützt.
Dadurch können nun gleichzeitig mehr Funktionen von der Kamera
durchgeführt werden, ohne dass sich dadurch die Bildrate verringert.
Verbesserte Online-Hilfe
Das Layout der Online-Hilfe wurde verbessert und alle Seiten haben jetzt am
Anfang ein Inhaltsverzeichnis mit Links auf die einzelnen Abschnitte. Die
Online-Hilfe-Seite zu dem Dialog Admin Menu > Speicherung >
Speicherung auf externem Dateiserver wurde komplett überarbeitet
sowie um wichtige Hinweise und "Best Practices" vor allem für
MxFFS-Archivierung ergänzt.
Sonstige Verbesserungen und Änderungen
- Netzwerkeinstellungen
Das Ändern der Netzwerkeinstellungen im Dialog Admin
Menu > Netzwerk-Konfiguration > Ethernet-Schnittstelle
wird mit Drücken des Buttons Setzen nun direkt
angewendet, ohne dass noch ein Kamera-Neustart notwendig ist. Auch beim
Laden einer Konfigurationsdatei mit geänderten Netzwerkeinstellungen
werden diese direkt, ohne Kameraneustart, angewendet. Bei einer solchen
Änderung ist ggf. darauf zu achten, dass die Kamera anschließend noch
über das aktuelle Netzwerk verbunden werden kann!
- Dual-Kameras mit PoE3
Ab Werk sind alle Mx6-Dual-Kameras nun auf PoE-Klasse 3 eingestellt.
Dies kann bei Bedarf auf Klasse 2 geändert werden, führt dann aber zu
einer Deaktivierung des zweiten Prozessorkerns.
- Thermal-Referenzfenster (ab
V5.1.0.99-r3
)
Bei Thermalkameras ohne TR-Sensor können nun auch
Thermal-Referenzfenster für die Ereignisdefinition verwendet werden.
- Genetec-Integration
Bei der Integration in das Genetec Security Center werden nun auch die
MxAnalytics-Ereignisse (Aufenthaltsdauer, Gesperrter Bereich,...)
unterstützt. Diese werden im Security Center im Bereich Events
des Dialog Options (unter anderen Bezeichnern) zur
Auswahl angeboten.
- MxActivitySensor 2.1
Weitere Verbesserungen des MxActivitySensor 2.1 sorgen u. a. für
reduzierte Fehlauslösungen bei dunklen verrauschten Bildern.
Bugfixes
- S26 mit externen Sensoren (ab
V5.1.0.99-r3
)
Nach dem Anschließen und Aktivieren eines externen Bildsensors an einer
S26 war anschließend die Information über den Onboard-Sensor nicht mehr
korrekt gesetzt. Dadurch konnten die verschiedenen Bildansichten zur
Entzerrung des hemisphärischen Objektivs nicht mehr verwendet werden.
- Bildgenerierung bei speziellen Kombinationen von
MxActivitySensor und MxAnalytics (ab
V5.1.0.99-r3
)
Wenn sowohl MxAnalytics als auch
MxActivitySensor aktiviert waren und für MxActivitySensor
ein Fenster definiert wurde, dessen Höhe kleiner als die Höhe des
verwendeten MxAnalytics-Fensters war, konnte es zu Fehlern
bei der Bildgenerierung kommen. Dies galt insbesondere für den Fall,
dass für MxAnalytics der gesamte Bildbereich verwendet wurde
(Werkseinstellung), die Größe des MxActivitySensor-Fensters jedoch
reduziert wurde.
- vPTZ-Aktionen im Livebild
Nach dem Anwenden von vPTZ-Funktionen konnte es dazu kommen, dass das
Livebild danach gesprungen ist und eine anderen als den zuvor
eingestellten Bereich angezeigt hat.
- S26 und Audio
Bei der Verwendung des Mikrofons eines externen Sensormoduls mit einer
S26-Kamera musste der Audioeingang im Dialog Admin
Menu > Audio- und VoIP-Telefonie > Mikrofon und
Lautsprecher auf Deaktiviert statt auf das
Mikrofon des angeschlossenen Sensormodul eingestellt werden, um ein
Audio-Signal zu empfangen.
Außerdem konnte es bei S26-Kameras mit angeschlossenem externen
Lautsprecher (z. B. mit dem MOBOTIX AudioMount) oder anderen
Kameras mit aktivierter Echo-Unterdrückung nach einem Kameraneustart zu
einem kontinuierlichen leisen Pfeifton kommen.
- Alarmierung der Speicherausfallüberwachung
Beim einem erkannten Ausfall von MxFFS-Archiven konnte es dazu kommen,
dass die im Dialog Admin Menu > Speicherung >
Speicherausfall-Überwachung konfigurierten
Alarmbenachrichtigungen (z. B. E-Mail) auch nach
Wiederverfügbarkeit des Archiv noch weiterhin versandt wurden.
Bekannte Einschränkungen
- MxFFS-Archive verkleinern
Das Verkleinern von bestehenden MxFFS-Archiven findet in 2 GB
großes Schritten statt. Dabei kann es dazu kommen, dass eine Datei und
damit 2 GB zuviel gelöscht werden.
- MxAnalytics-Ergebnisse nach Kameraneustart
Falls innerhalb der ersten halben Stunde nach einem Kameraneustart
wieder ein Kameraneustart stattfindet, können die
MxAnalytics-Ergebnisdaten, die innerhalb dieser Zeit generiert worden
sind, nach dem zweiten Neustart verloren sein. Das Problem kann durch
Betätigen des Buttons Neuen Datensatz erzwingen im
Dialog Setup Menu > MxAnalytics-Steuerung >
MxAnalytics-Übersicht vor
dem zweiten benötigten Neustart umgangen werden.
- SIP-Video
Diese Version unterstützt noch kein SIP-Video. Dies wird in einer
folgenden Version integriert werden.
- Übersetzungen
In der Browser-Oberfläche und der Online-Hilfe der Kamera sind die
Übersetzungen derzeit nur in Deutsch und Englisch aktuell.
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Software-Release MX-V5.0.2.14 − für Mx6-Kameramodelle D16, M16, S16,
V16, D26, M26, Q26, S26, c26, i26, p26, v26
Erstellungsdatum: 2018-02-07
Veröffentlichungsdatum: 2018-02-14
Wichtige Hinweise
- Benutzeroberfläche gleich
Die Software der auf dieser Systemplattform basierenden neuen
Modellreihen ist in Bezug auf die Bedienung, die Funktionen und die
Menüführung größtenteils identisch mit der Software der bisherigen
Modellreihen D/M/S/V15, D/M/Q25/S15M und i/c/p/v25 – den sogenannten P3-Modellen.
- Unterstützung bestehender Konfigurationen
Bereits existierende Kamera-Konfigurationsdateien von entsprechenden
Kameras der P3-Modellreihen können direkt geladen und weiter verwendet
werden. Dies ist wichtig bei einem eventuellen Austausch einer Kamera
oder auch für die Integration von neuen Kameras in schon bestehende
Systeme.
Erweiterungen und Verbesserungen
ONVIF S-Kompatibilität
Mit dieser Version sind Kameras der Mx6-Linie ohne Audio kompatibel zum
ONVIF S-Standard. Gegenüber der Vorgängerversion wurden dazu für ONVIF die
folgenden Funktionen hinzugefügt:
- Event-Handling (Notify, Pull Point, Meta Data Stream)
- Meta Data Streaming
Unterstützung der ab MxManagementCenter (MxMC) 1.7 optionalen
POS-Funktionalität
Mit dieser Version können Kameras der Mx6-Linie mit einem
Vectron-Kassensystemen (POS = Point of Sale, "Ort der
Verkaufsabwicklung") verbunden werden, um die Transaktionsdaten der Kasse
(z. B. Einzelpositionen eines Belegs) an das MxManagementCenter
weiterzuleiten. Im MxMC können diese Transaktionsdaten dann in
verschiedenen Ansichten angezeigt und durchsucht werden. Zusätzlich können
im MxMC zeitlich passende Videoaufzeichnungen zu den einzelnen
Transaktionen wiedergeben werden.
Zur Einrichtung eines solches Systems muss zunächst auf der Vectron-Kasse
ein spezielles Skript für MOBOTIX-Kameras installiert und angepasst
werden. Auf der Kamera sind dann die folgenden Schritte zur Einrichtung
des POS-Systems notwendig:
- Name der Kasse im neuen Dialog Admin Menu >
Kamera-Administration > Retail-Konfiguration
eintragen.
- Ggf. die Option Ereignisprotokollierung im Dialog Admin
Menu > Speicherung > Speicherung auf externen
Dateiserver/Flash-Medium aktivieren (= Werkseinstellung).
- Kamera neu starten.
Anschließend wird in den Einstellungen des MxMC nach zuvor erfolgter
Lizenzierung dieser Funktion ein neues "Retail-System", bestehend aus der
Kasse und der zugeordneten Kamera konfiguriert. Die Kassendaten können
dann zusammen mit dem entsprechenden Kamerabild in einer speziellen
"Retail-Ansicht" des MxMC dargestellt und durchsucht werden.
Weitere Informationen zu den o. a. neuen Funktionen finden Sie in
der Online-Hilfe der Kamera.
Bugfixes
- MxFFS-Archive mit 4 Byte großen Dateien
Beim Schreiben von MxFFS-Archiven konnte es dazu kommen, dass Archive
Dateien mit einer Größe von 4 Byte enthielten und dann in diese
Archive nicht mehr gespeichert werden konnte.
- MxAnalytics-Berichte
Die nach dem Auftreten von MxAnalytics-Ereignissen versandten
Zählkorridor- oder Heatmap-Berichte enthielten manchmal keine Daten.
- Netzwerk-Switches mit IEEE 802.3az
Bei der Verbindung der Kamera über Switches mit aktiviertem
Energiesparmodus nach IEEE 802.3az konnte es zu Verbindungsproblemen
kommen.
- Bildfehler bei S16-Kameras
Nach einem Software-Update von Version V5.0.x
auf V5.0.1.53
konnte es bei Kameras der Baureihe S16 zu Bildfehlern kommen.
- Stromversorgung von USB-Geräten
An die Kamera angeschlossene USB-Geräte wurden dauerhaft mit Strom
versorgt, auch ohne dass sie zuvor aktiviert worden waren.
- Übersetzungen
Bei den in der Kamera auswählbaren Sprachen Französisch, Spanisch,
Italienisch und Portugiesisch wurden in manchen Dialogen der
Browser-Oberfläche falsche Texte angezeigt.
Bekannte Einschränkungen
- SIP-Video
Diese Version unterstützt noch kein SIP-Video. Dies wird in einer
folgenden Version integriert werden.
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Software-Release MX-V5.0.1.53 − für Mx6-Kameramodelle D16, M16, S16,
V16, D26, M26, Q26, S26, c26, i26, p26, v26
Erstellungsdatum: 2017-10-26
Veröffentlichungsdatum: 2017-11-20
Wichtige Hinweise
- Benutzeroberfläche gleich
Die Software der auf dieser Systemplattform basierenden neuen
Modellreihen ist in Bezug auf die Bedienung, die Funktionen und die
Menüführung größtenteils identisch mit der Software der bisherigen
Modellreihen D/M/S/V15, D/M/Q25/S15M und i/c/p/v25 – den sogenannten P3-Modellen.
- Unterstützung bestehender Konfigurationen
Bereits existierende Kamera-Konfigurationsdateien von entsprechenden
Kameras der P3-Modellreihen können direkt geladen und weiter verwendet
werden. Dies ist wichtig bei einem eventuellen Austausch einer Kamera
oder auch für die Integration von neuen Kameras in schon bestehende
Systeme.
Erweiterungen und Verbesserungen
Video-Codec MxPEG+
Mit der neuen Hardware Mx6 wurde auch der MOBOTIX-eigene Video-Codec
MxPEG zu MxPEG+ weiterentwickelt, der mit dieser Version standardmäßig auf
Mx6-Kameras unter unverändertem Namen zum Einsatz kommt. Ab dieser Version
verbirgt sich aber hinter der Codec-Einstellung "MxPEG" in Wirklichkeit
die viel effizientere Variante MxPEG+. Diese benötigt bei unveränderter
Bildqualität signifikant weniger Bandbreite für die Anzeige oder das
Speichern eines Video-Streams als die bisherige MxPEG-Variante. Die
Datenratenersparnis von MxPEG+ gegenüber MxPEG liegt typischerweise bei
etwa 25 %. Insbesondere bei dunklen Szenen bzw. in der Nacht kommt
die Effizienzsteigerung am besten zum Tragen: Die Datenratenersparnis
beträgt bis zu 50% .
MxActivitySensor 2.1
Der in der vorliegenden Version integrierte MxActivitySensor 2.1
unterscheidet sich von dem bisherigen MxActivitySensor 2.0 hauptsächlich
in einer wesentlich verbesserten Strategie zur Vermeidung von
Fehlauslösungen, die es beispielsweise bei Beleuchtungsänderungen oder
leichten Schatten in der Szene geben konnte. Die eigentliche
Funktionalität und die Einstellungen des Sensors wurden gegenüber dem
MxActivitySensor 2.0 nicht geändert.
ONVIF-Erweiterungen
Diese Version enthält einige wichtige Erweiterungen im Bereich ONVIF:
- Authentifizierung
Die Authentifizierung eines ONVIF-Clients erfolgt nun mithilfe eines
WS-Security UsernameToken Profils. Die HTTP-Digest-Authentifizierung
wurde für ONVIF deaktiviert.
- ONVIF-Benutzer
Die Benutzer für den Aufbau einer ONVIF-Verbindung sind nun von den
normalen Kamera-Benutzern getrennt. Im Bereich ONVIF
des Dialogs Admin Menu >
Kamera-Administration > Integrationsprotokolle können
ONVIF-Benutzer hinzugefügt oder deren Passwörter geändert werden. Im
Werkszustand sind schon drei verschiedene ONVIF-Benutzer (admin,
operator, user) angelegt.
Hinweis: Nach einem Software-Update von Version 5.0.0.x
auf die vorliegende Version muss bei bestehenden ONVIF-Clients die
Verbindung zur Kamera explizit auf die neuen ONVIF-Benutzer umgestellt
werden. Dies erfolgt nicht automatisch.
- Multicast-Unterstützung
Die Multicast-Schnittstelle der Kamera kann nun auch innerhalb einer
ONVIF-Verbindung genutzt werden.
Bitratensteuerung für H.264-Streaming (Bitrate Control)
Das H.264-Streaming kann nun zusätzlich so eingestellt werden, dass die
Bildqualität konstant bleibt und stattdessen ggf. die Bildrate reduziert
wird, um die eingestellte Bitrate (Datenrate) nicht zu überschreiten. Dazu
gibt es im Bereich H.264-Einstellungen des Dialogs Admin
Menu > Kamera-Administration > Integrationsprotokolle
die neue Option Modus Konstante Qualität.
Unterstützung des neuen MxIOBoard-IC für x26 Indoor-Kameras
Mithilfe des neuen MxIOBoard-IC-Moduls
können die Kameramodelle c26, i26, p26 und v26
um zwei Schalteingänge und zwei Schaltausgänge (potenzialfrei oder
12 V-eigenversorgt) erweitert werden. Das Modul wird dazu zuerst mit
allen benötigten Leitungen verbunden und dann bei stromloser Kamera auf
die Hauptplatine aufgesteckt. Nach Abschluss der Installation und
anschließendem Kamerastart wird es automatisch erkannt und im Dialog Kamerastatus
im Bereich System angezeigt.
Die Schalteingänge können direkt zur Definition von
Signalereignis-Profilen in Setup Menu > Ereignisübersicht
verwendet werden. Ebenso können die Schaltausgänge direkt zur Definition
von Schaltausgangs-Profilen in Admin Menu >
Hardware-Konfiguration > Profile für Schaltausgang
verwendet werden. Darüber hinaus sind die Schaltein- und -ausgänge
automatisch im Dialog Admin Menu > Anschlüsse zuweisen
eingetragen und können direkt für Tür- und Lichtfunktionen genutzt werden.
Dabei ist Eingang 1 mit dem Türkontakt, Eingang 2 mit dem
Türriegelkontakt, Ausgang 1 mit dem Türöffner und Ausgang 2 mit
einem Lichtschalter verbunden.
Falls ein oder zwei Schaltausgänge nicht potenzialfrei, sondern als
eigenversorgte 12 V-Ausgänge genutzt werden sollen, kann dies in Admin
Menu > Hardware-Konfiguration > Hardware-Erweiterungen
verwalten im Abschnitt MxBus/IO-Board für
jeden Ausgang, der so verwendet werden soll, eingestellt werden.
Sonstige Erweiterungen
- Erschütterungssensor
Diese Version unterstützt nun den schon integrierten
Erschütterungssensor zum Auslösen von Ereignissen des Typs Erschütterungssensor.
- RTSP-Streaming
Die Kamera kann nun einen angeforderten RTSP-Stream auch über einen
HTTP-Tunnel ausliefern. Dazu gibt es im Bereich Globale
Einstellungen des Dialogs Admin Menu >
Kamera-Administration > Integrationsprotokolle die
neue Option RTSP-over-HTTP-Tunnel.
Bugfixes
- MxActivitySensor
Bei der Verwendung von MxActivitySensor-Bereichen zusammen mit der
Option $generate
konnte es zu Problemen und einem Neustart
der Kamera kommen.
- H.264-Streaming
Beim H.264-Streaming konnte es auf verschiedenen Streaming-Clients
(z. B. manchen DVRs) zu Bildfehlern und Instabilitäten des
Video-Streams kommen.
- Konfiguration S16 und S26
Bei den Kameramodellen S16 und S26 war in der Benutzeroberfläche des
Browsers fälschlicherweise der Bereich Admin Menu >
Video-Türstation enthalten.
- MxAnalytics-Zähler
Das Reset von MxAnalytics-Zählern bei blauen Zählkorridoren war
fehlerhaft.
Bekannte Einschränkungen
- Bildfehler bei S16-Kameras
Nach einem Software-Update von Version V5.0.x
auf V5.0.1.53
kann es bei Kameras der Baureihe S16 zu Bildfehlern kommen.
- MxAnalyticsBerichte
Die Erstellung von MxAnalytics-Berichten mit Zählkorridoren oder einer
Heatmap aus den gespeicherten Daten der SD-Karte ist in dieser Version
fehlerhaft.
- SIP-Video
Diese Version unterstützt noch kein SIP-Video. Dies wird in einer
folgenden Version integriert werden.
- Übersetzungen
Bei manchen Sprachen (z. B. FR, ES) sind in einigen Dialogen
falsche Texte enthalten, die eigentlich zu anderen Dialogen gehören.
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Software-Release MX-V5.0.0.133 − für Mx6-Kameramodelle D16, M16, S16,
V16, D26, M26, Q26, S26, c26, i26, p26, v26 − mit Thermalsensoren sowie
6MP- und 5MP-Bildsensoren
Erstellungsdatum: 2017-07-21
Veröffentlichungsdatum: 2017-08-08
Wichtige Hinweise
- Behebung der gSOAP-Sicherheitslücke in
der ONVIF-Integration
In dieser Version wurde die gSOAP-Sicherheitslücke "Devil's Ivy"
geschlossen, die durch einen verwundbaren Teil des ONVIF Toolkit
entstand. Es wird daher dringend empfohlen, Kameras mit älteren
Software-Versionen auf diese Version zu aktualisieren (siehe
entsprechenden Eintrag im Abschnitt Bugfixes).
- Benutzeroberfläche gleich
Die Software der auf dieser Systemplattform basierenden neuen
Modellreihen ist in Bezug auf die Bedienung, die Funktionen und die
Menüführung größtenteils identisch mit der Software der bisherigen
Modellreihen D/M/S/V15, D/M/Q25/S15M und i/c/p/v25 – den sogenannten P3-Modellen.
- Unterstützung bestehender Konfigurationen
Bereits existierende Kamera-Konfigurationsdateien von entsprechenden
Kameras der P3-Modellreihen können direkt geladen und weiter verwendet
werden. Dies ist wichtig bei einem eventuellen Austausch einer Kamera
oder auch für die Integration von neuen Kameras in schon bestehende
Systeme.
Erweiterungen und Verbesserungen
Unterstützung von FTPS (TLSv1, TLSv1.1 und TLSv1.2)
Mit dieser Software-Version können Dateiübertragungen der Kamera per FTPS
(FTP über Transport Layer Security) durchgeführt werden. Dabei
werden die TLS-Versionen TLSv1, TLSv1.1 und TLSv1.2 unterstützt.
Sonstige Verbesserungen
- Verbesserte Intrusion Detection
Beim Verbindungsversuch einer IP-Adresse, die über die Intrusion
Detection blockiert ist, kann nun statt der Standard-Fehlermeldung "403
forbidden" die Fehlermeldung "404 not found" von der Kamera
zurückgeliefert werden. Dazu muss in der Kamera-Konfigurationsdatei der
folgende Eintrag eingefügt werden:
SECTION httpd
ids_http_403_to_404=1
ENDSECTION httpd
- Update auf neueste OpenVPN-Client-Version 2.4.3
Diese Version bietet u. a. einen verbessertem Schutz gegen DoS- und
Memory-Overflow-Attacken.
Bugfixes
- Behebung der gSOAP-Sicherheitslücke in der ONVIF-Integration
In dieser Version wurde die gSOAP-Sicherheitslücke "Devil's Ivy"
geschlossen, die durch einen verwundbaren Teil des ONVIF Toolkit
entstand.
Die Sicherheitslücke war auf den betroffenen Software-Versionen
allerdings nur angreifbar, wenn die ONVIF-Integration aktiviert war.
Wurde nur das von MOBOTIX entwickelte Videostreaming-Verfahren MxPEG
verwendet, konnte die Sicherheitslücke nicht ausgenutzt werden.
- Profile für Netzwerkmeldungen und Vollbildspeicherung
Bei der Verwendung von Profilen für Netzwerkmeldungen (IP-Notify) mit
Ereignisbildern in Kombination mit der Vollbildaufzeichnung konnte es zu
Fehlern kommen, wenn das auslösende Ereignis eines solchen Profils nicht
gleichzeitig auch die Aufzeichnung auslöste.
- Logo-Upload
Das automatisierte Hochladen von Logos über Webserver-URLs funktionierte
in manchen Fällen nicht einwandfrei.
- Thermal-TR-Kameras mit Temperaturwerten über 2000 °C
In seltenen Fällen konnte es dazu kommen, dass eine Thermal-TR-Kamera
Temperaturwerte von mehr als 2000 °C lieferte.
- Dialog Integrationsprotokolle und IE 11
Der Dialog Admin Menu > Kamera-Administration >
Integrationsprotokolle konnte nicht mit dem Internet Explorer
11 bearbeitet werden. Das Sichern der vorgenommenen Änderungen war dort
fehlerhaft.
Bekannte Einschränkungen
- SIP-Video
Diese Version unterstützt noch kein SIP-Video. Dies wird in einer
folgenden Version integriert werden.
- Erschütterungssensor
Diese Version unterstützt noch nicht den integrierten
Erschütterungssensor zum Auslösen von Ereignissen des Typs Erschütterungssensor.
top
Software-Release MX-V5.0.0.130 − für Mx6-Kameramodelle D16, M16, S16,
V16, D26, M26, Q26, S26, c26, i26, p26, v26 − mit Thermalsensoren sowie
6MP- und 5MP-Bildsensoren
Erstellungsdatum: 2017-06-21
Veröffentlichungsdatum: 2017-07-14
Wichtige Hinweise
- Benutzeroberfläche gleich
Die Software der auf dieser Systemplattform basierenden neuen
Modellreihen ist in Bezug auf die Bedienung, die Funktionen und die
Menüführung größtenteils identisch mit der Software der bisherigen
Modellreihen D/M/S/V15, D/M/Q25/S15M und i/c/p/v25 – den sogenannten P3-Modellen.
- Unterstützung bestehender Konfigurationen
Bereits existierende Kamera-Konfigurationsdateien von entsprechenden
Kameras der P3-Modellreihen können direkt geladen und weiter verwendet
werden. Dies ist wichtig bei einem eventuellen Austausch einer Kamera
oder auch für die Integration von neuen Kameras in schon bestehende
Systeme.
Erweiterungen und Verbesserungen
Unterstützung der Mx6-Indoor-Kameramodelle
Diese Softwareversion unterstützt auch die neuen Indoor-Kameramodelle der
Mx6-Linie, also die Modelle i26, c26, p26 und v26. Damit stehen auch in
diesen Modellen die neuen Funktionen der Mx6-Kameralinie, d. h.
deutlich höhere Bildrate, H.264-Videostreaming, ONVIF etc., zur Verfügung.
Auch die Modelle i26, c26, p26 und v26 unterscheiden sich in ihrer Form
und Bedienung grundsätzlich nicht von den entsprechenden Kameramodellen
der P3-Kameralinie.
Geänderte Werkseinstellungen
In dieser Version sind die folgenden Werkseinstellungen geändert worden:
- Bildauflösung MEGA mit Bildqualität Normal
Dadurch wird direkt nach Inbetriebnahme der Kamera schon eine Bildrate
von 25 B/s erreicht.
- Genetec- und ONVIF-Unterstützung schon aktiviert
Durch die Aktivierung der beiden Optionen Genetec und ONVIF
im Dialog Admin Menu > Kamera-Administration >
Integrationsprotokolle können die Kameras leichter in
Genetec- bzw. ONVIF-Video-Managementsysteme integriert werden.
Hinweis: Falls die automatische Aktivierung der
ONVIF-Dienste in der Kamera nicht gewünscht ist, muss diese explizit im
o. a. Dialog deaktiviert werden.
Gruppenrecht Event Stream für die Einbindung ins
MxManagementCenter
Um eine MOBOTIX Kamera ins MxManagementCenter (MxMC) vollständig
einbinden zu können, mussten dafür bislang die Zugangsdaten eines
Benutzers mit Admin-Rechten auf der Kamera verwendet werden.
Mit der vorliegenden Softwareversion ist dies nicht mehr notwendig: Im
Dialog Admin Menu > Sicherheit >
Gruppen-Zugriffskontrolle (ACL) kann eine neue Gruppe mit dem
neuen Recht Event Stream angelegt werden. Wird ein
Benutzer aus dieser Gruppe zum Einbinden der Kamera in MxMC verwendet,
können alle Funktionen von MxMC (außer einem SW-Update der Kamera)
ausgeführt werden. Darüber hinaus ist es diesem Benutzer in der
Benutzeroberfläche im Browser nicht möglich, die Kamerakonfiguration zu
ändern.
Mit dieser Trennung von Kamera- und MxMC-Administration wird gerade für
größere Installationen die Systemsicherheit signifikant erhöht.
Erhöhte Sicherheit durch Sonderzeichen in Passwörtern
Die Firmware-Version MX-V5.0.0.130
(ebenso wie die MX-V5.0.0.127
)
ermöglicht die Nutzung von Sonderzeichen zur Erstellung komplexerer
Passwörter (Admin Menu > Sicherheit > Benutzer und
Passwörter) und erhöht damit nochmals den Schutz vor
unerlaubtem Kamerazugriff. Um Login-Probleme bzw. unterschiedliches
Login-Verhalten mit unterschiedlichen Browsern zu vermeiden, sind alle
druckbaren Sonderzeichen erlaubt, die im US-ASCII-Zeichensatz definiert
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ONVIF-Beschreibung
Die Online-Hilfe zur ONVIF-Integration wurde erweitert.
Bugfixes
- M16: Tag-/Nacht-Betrieb
Beim Tag-/Nacht-Betrieb einer M16 konnte es während der Anzeige des
Schwarz-Weiß-Sensors (Nacht) zu Bildfehlern kommen.
- Warnhinweis zu Netzwerkeinstellungen
Nach dem Ändern und Sichern von Netzwerk-Einstellungen im Dialog Admin
Menu > Netzwerk-Konfiguration > Ethernet-Schnittstelle
zeigte der Dialog Administration nach einem Neustart
der Kamera einen falschen Warnhinweis im Abschnitt Netzwerk-Konfiguration
an.
- Speicherung auf externem Dateiserver bei geänderter
Sprachauswahl
Nach der Einstellung von Französisch oder Italienisch als Sprache im
Web-UI zeigte der Dialog Admin Menu >
Speicherung > Speicherung auf externem Dateiserver /
Flash-Medium teilweise falsche Inhalte an.
Bekannte Einschränkungen
- Profile für Netzwerkmeldungen und Vollbildspeicherung
Bei der Verwendung von Profilen für Netzwerkmeldungen (IP-Notify) mit
Ereignisbildern in Kombination mit der Vollbildaufzeichnung kann es zu
Fehlern kommen, wenn das auslösende Ereignis eines solchen Profils nicht
gleichzeitig auch die Aufzeichnung auslöst.
- Logo-Upload
Das automatisierte Hochladen von Logos über Webserver-URLs funktioniert
in manchen Fällen nicht einwandfrei.
- Thermal-TR-Kameras liefern Temperaturwerte über 2000 °C
In seltenen Fällen kann es dazu kommen, dass eine Thermal-TR-Kamera
Temperaturwerte von mehr als 2000 °C liefert.
- Dialog Integrationsprotokolle und IE 11
Der Dialog Admin Menu > Kamera-Administration >
Integrationsprotokolle kann in dieser Version nicht mit dem
Internet Explorer 11 bearbeitet werden. Das Sichern der vorgenommenen
Änderungen ist dort fehlerhaft.
- SIP-Video
Diese Version unterstützt noch kein SIP-Video. Dies wird in einer
folgenden Version integriert werden.
- Erschütterungssensor
Diese Version unterstützt noch nicht den integrierten
Erschütterungssensor zum Auslösen von Ereignissen des Typs Erschütterungssensor.
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Software-Release MX-V5.0.0.127 − für Mx6-Kameramodelle D16, M16, S16,
V16, D26, M26, Q26, S26 − mit Thermalsensoren sowie 6MP- und
5MP-Bildsensoren
Erstellungsdatum: 2017-04-27
Veröffentlichungsdatum: 2017-05-05
Wichtige Hinweise
- Erste veröffentlichte Software für Mx6-Modelle mit höherer
Rechenleistung
Dies ist das erste veröffentlichte Software-Release für die neue
Mx6-Kameralinie mit Dual-Core-Mikroprozessor. Der Leistungszuwachs
dieser Modelle kommt vor allem rechenintensiven Bildanalysefunktionen
wie MxAnalytics zu Gute und ermöglicht deutlich höhere Bildraten – via
MxManagementCenter oder Browser.
- Benutzeroberfläche gleich
Die Software der auf dieser Systemplattform basierenden neuen
Modellreihen ist in Bezug auf die Bedienung, die Funktionen und die
Menüführung größtenteils identisch mit der Software der bisherigen
Modellreihen D/M/S/V15 und D/M/Q25/S15M – den sogenannten P3-Modellen.
- Unterstützung bestehender Konfigurationen
Bereits existierende Kamera-Konfigurationsdateien von entsprechenden
Kameras der P3-Modellreihen können direkt geladen und weiter verwendet
werden. Dies ist wichtig bei einem eventuellen Austausch einer Kamera
oder auch für die Integration von neuen Kameras in schon bestehende
Systeme.
Im Folgenden werden nun die neuen Funktionen, Erweiterungen und
Verbesserungen gegenüber den P3-Modellreihen (Software-Linie V4.x
)
beschrieben.
Erweiterungen und Verbesserungen
Höhere Bildraten
Wie oben schon erwähnt werden bei den Mx6-Modellen aufgrund der höheren
Rechenleistung des eingesetzten Dual-Core-Mikroprozessors deutlich höhere
und vor allem auch stabilere Bildraten als bei den P3-Kameramodellen
erreicht. So wird nun beispielsweise bei HD-Auflösung (1280x720) mit dem
Video-Codec MxPEG und Bildqualität Normal eine Bildrate von
42 B/s erreicht.
Hinweis: Durch die Auswahl des Bildprogramms Schnell
in den Quick Controls werden alle notwendigen Einstellungen zum
Erreichen einer möglichst hohen Bildrate automatisch vorgenommen.
RTP-Streaming, H.264 und Genetec-Integration
Zur Integrationen in andere Videomanagementsysteme können auf diesen
Kameramodellen RTP-Streaming, H.264 und eine spezielle
Genetec-Integrationsschnittstelle verwendet werden. Die Aktivierung dieser
Optionen erfolgt im Dialog Admin Menu >
Kamera-Administration > Integrationsprotokolle durch
Auswahl der Option RTP-Server und/oder Genetec.
Hinweise:
- Die Auflösung eines H.264-RTP-Streams ist beschränkt auf QXGA
(2048x1536).
- Prinzipiell können die Mx6-Kameras schon in das Genetec Security
Center integriert werden, auch wenn sie dafür noch nicht zertifiziert
sind.
ONVIF-Integration
Die vorliegende Software bietet eine erste Unterstützung des
ONVIF-Standards und erfüllt bereits jetzt viele Grundfunktionen dieses
globalen, offenen Schnittstellenstandards. Aktuell werden u. a. die
folgenden ONVIF-Funktionen bzw. Codecs und Protokolle unterstützt:
Discovery Service, Digest-Authentifizierung, Scope-Management, Profile mit
Reset über Web-UI, H.264, M-JPEG, RTP, TCP, HTTP.
Die Aktivierung der integrierten ONVIF-Schnittstelle erfolgt ebenfalls im
Dialog Admin Menu > Kamera-Administration >
Integrationsprotokolle durch Auswahl der Option ONVIF.
Wird in diesem Dialog im Bereich ONVIF-Einstellungen der
ONVIF-Discovery-Service aktiviert, können außerdem ONVIF-Scopes
(engl. "Scopes" = "Bereiche") definiert sowie die von einem
ONVIF-Videomanagementsystem angelegten ONVIF-Profile angezeigt
und gelöscht werden.
Bugfixes
Die im Folgenden beschriebenen Bugfixes beziehen sich auf die
Software-Versionen vor Version V5.0.0.127
, mit denen die
ersten Mx6-Modelle ausgeliefert wurden.
- Speicherung auf SMB/CIFS-Dateiserver
Beim Einrichten eines SMB/CIFS-Dateiservers als primäres Speicherziel
(mit MX-Datei/Ordner-Struktur) oder als MxFFS-Archiv konnte es dazu
kommen, dass sich die Kamera nicht mit dem Dateiserver verbinden konnte.
- Mehrere RTP-H.264-Streams
Beim Anfordern von mehr als einem RTP-H.264-Stream konnte es in den
zusätzlichen Streams zu Bildfehlern kommen.
- RTP-Server und Speicherung auf einem Dateiserver als primärem
Ziel
Falls bei der Speicherung auf einem Dateiserver als primärem
Speicherziel (MX-Datei/Ordnerstruktur) gleichzeitig auch der RTP-Server
aktiviert war, konnte es nach einem Kamera-Reboot zum Löschen der schon
gespeicherten Daten kommen.
Bekannte Einschränkungen
- SIP-Video
Diese Version unterstützt noch kein SIP-Video. Dies wird in einer
folgenden Version integriert werden.
- Erschütterungssensor
Diese Version unterstützt noch nicht den integrierten
Erschütterungssensor zum Auslösen von Ereignissen des Typs Erschütterungssensor.
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